„Die derzeitige Trockenperiode sowie der letzte schneearme Winter führen dazu, dass unsere Flüsse und Bäche derzeit deutlich weniger Wasser führen als gewöhnlich um diese Jahreszeit. Zugleich wird seit Jahrzehnten tendenziell mehr Wasser verbraucht als in Vergangenheit, da die Bevölkerung gewachsen und anspruchsvoller geworden ist sowie der Tourismus und der wasserintensive Obstbau stark zugenommen haben“, heißt es in einer Aussendung.<BR /><BR />In den vergangenen Tagen waren mehrere Fälle bekannt geworden, in denen Bäche so wenig Wasser führten, dass Fische umgesiedelt werden mussten, um sie vor dem Verenden zu bewahren <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/moeltner-bach-trocknet-aus-fische-werden-umgesiedelt-einige-bereits-tot" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(STOL hat berichtet).</a><BR /><BR />„Im Gezerre der unterschiedlichen Interessensgruppen komme den zuständigen Behörden eine ganz besondere Verantwortung zu“, schreiben die Fischer. „Sie verwalten nicht nur das öffentliche Wassergut im Sinne der Allgemeinheit und vergeben deren Nutzung in Form von zeitlich befristeten Konzessionen, sofern das Wasser verfügbar ist – unter Einhaltung der Restwassermenge –, sondern sie sind auch für dessen Kontrolle zuständig.“ Und hier hapere es.<BR /><BR />Der Präsident des Fischereiverbandes, Markus Heiss, appelliert an die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung, alle relevanten Daten der Wasserkonzessionen online zu veröffentlichen. Auch solle die Politik tätig werden, um Wasserverschwendung zu beseitigen.