Samstag, 20. Januar 2024

Bürgerheim Schlanders: Der Mensch bleibt im Mittelpunkt

Das Bürgerheim Schlanders verabschiedet Monika Wellenzohn und begrüßt Harald Tappeiner als neuen Präsidenten. Der Mensch und die Qualität sollen weiterhin im Mittelpunkt stehen.

Im Bild (von links): Christof Tumler, Monika Wellenzohn, Harald Tappeiner und Judith Prantl. alb - Foto: © alb

Seit einiger Zeit gibt es einen neuen Verwaltungsrat und einen neuen Präsidenten für das Bürgerheim in Schlanders. Harald Tappeiner, Nachfolger der Ex-Präsidentin Monika Wellenzohn, fand bei einem Interview mit uns wertschätzende Worte für seine Vorgängerin.

„In der Amtszeit von Monika ist sehr viel passiert. Vom Umbau bis hin zu programmatischen Änderungen. Dafür sind wir dankbar.“ Kontinuität sei nun das Stichwort und diese sieht der neue Präsident als Wertschätzung für die Ex-Präsidentin. Das heißt, dass im Grunde der Fokus für das Bürgerheim gleich geblieben ist.



Das Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe. - Foto: © alb



„Als ich angefangen habe, waren es bewegende Jahre“, sagte Wellenzohn. Der Umbau, der Bau der neuen Tiefgarage und das Qualitätsmanagement gehören zu den Veränderungen am und im Bürgerheim. „Das Qualitätsmanagement ist für das Haus sehr positiv“, berichtete Wellenzohn. Zweimal wurde das Bürgerheim mit dem Qualitätssiegel ISO ausgezeichnet und 2024 sei es Ziel, das Qualitätssiegel RQA zu erlangen.

Die Ex-Präsidentin blickt auf erfüllende Jahre mit vielen Begegnungen zurück. Doch es habe auch schwierige Zeiten gegeben, beispielsweise die Pandemie, erinnerte sich Wellenzohn.

Einige Mitarbeiter seien gegangen oder mussten suspendiert werden, ergänzte Heimdirektor Christof Tumler. Er habe die Ex-Präsidentin in seiner Funktion sehr unterstützt und regelte unter anderem die Personalverwaltung. „Da es weniger Mitarbeiter gab, mussten wir die Heimbewohnerzahl reduzieren“, erklärte er. Auch die Freiwilligenarbeit habe sich in dieser Zeit verringert und das Besuchsverbot habe den Bewohnern zu schaffen gemacht. „Noch heute spürt man die Nachwehen der Pandemie und es braucht Zeit, bis alles wieder seinen normalen Lauf nimmt“, führte Wellenzohn aus.

Nach 15 zeitintensiven Jahren entschloss sich Wellenzohn nun, ihr Amt niederzulegen und ihre Zeit verstärkt mit der Familie zu verbringen. Der Abschied sei aber auch mit Wehmut verbunden. „Ich bin dankbar, dass ich so viel mitgestalten und mitwirken durfte. Es war schön.“

„Der Mensch und die Qualität stehen bei uns im Mittelpunkt“, erklärte Neo-Präsident Tappeiner. Das sei schon während Wellenzohns Amtszeit so gewesen und so werde es beibehalten. „Monika hat viel Lob für die liebevolle Betreuung erhalten“, führte Tappeiner aus. Aufgrund der zu erreichenden Effizienzkriterien dürfe die Menschlichkeit also auch nicht aus dem Auge verloren werden. Deshalb sei das angestrebte Qualitätssiegel gewechselt worden.

„Unser Ziel ist es, bedürftigen Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen“, sagte Tappeiner. Sowohl räumlich als auch mit den Programmen im Heim soll das gewährleistet werden. „Wir wollen die Heimbewohner auch geistig und seelisch betreuen“, ergänzte Direktor Tumler. Deshalb sei die Pflegequalität so bedeutend. „Wir sehen den Menschen ganzheitlich. Nicht nur die Pflege, sondern auch die Betreuung ist uns wichtig“, sagte Pflegedienstleiterin Judith Prantl.

In den vergangenen Jahren konnte viel erreicht werden, waren sich alle einig. „Ästhetisch und qualitativ hat Monika das Bürgerheim sehr aufgewertet“, sagte Tappeiner. Dafür bedanken sich Tappeiner, Tumler und Prantl bei Monika Wellenzohn.

sabrina.alber

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