Ihnen allen gemeinsam ist, dass sie derzeit die Villa Eèa in Bozen besuchen und dort versuchen, sich von ihrer Essstörung zu befreien. Sie wollen mit dem Video eine klare Botschaft an junge Menschen schicken, die mit ihrem Körper und ihrer Ernährung hadern. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="875681_image" /></div> <BR /><BR />Das Video ist anlässlich des heutigen gesamtstaatlichen Tages zur Sensibilisierung von Essstörungen entstanden – und wird auf den verschiedenen sozialen Netzwerken und Plattformen zu sehen sein, kündigte Raffaela Vanzetta von der Beratungsstelle INFES an. <BR /><BR />„Wir hatten bislang oft das Problem, was mit den Patientinnen – zu 90 Prozent sind Mädchen von Essstörungen betroffen – nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus passiert“, so Dr. Markus Markart, Pädiatrie-Primar von Brixen und Leiter des Netzwerks gegen Essstörungen. „In der Villa Eéa finden sie nun Hilfe bei der Überwindung ihrer Krankheit, sei es ambulant, sei es in der Wohngemeinschaft.“ <BR /><BR />Die jüngste Zunahme der Fälle sei besorgniserregend, so Vanzetta. Es sei Zeit, bei der Prävention weiter zu denken: „Wir als INFES gehen in die Schulen und sprechen die Jugendlichen an. Aber das genügt nicht. Eine große Rolle spielen soziale Medien. Hier braucht es Regeln. Das Thema muss von politischer und auch gesellschaftlicher Seite angegangen werden“, forderte sie.