Der Helikopter der nepalesischen Manang Air sei um 10.04 Uhr vom Surke Airport im Distrikt Solukhumbu in Richtung der Kathmandu gestartet und um 10.13 Uhr sei die Kommunikation abgebrochen, sagte ein Polizeisprecher.
Am Lamjura-Pass im Distrikt Solukhumbu im Osten Nepals soll es auf einer Höhe von 3500 Metern zu dem Absturz gekommen sein: Die Leichen der 5 mexikanischen Touristen – es soll sich laut Medienberichten um eine Familie im Alter zwischen 52 und 98 Jahren handeln – und ihres nepalesischen Pilots seien in dem Wrack nach dem Absturz in der Nähe des höchsten Berges der Erde gefunden worden. Die Familie habe bei dem Flug den Gipfel des Mount Everest besichtigen wollen.
Kritik an Sicherheitsaufsicht der nepalesischen Luftfahrtbehörden
Die Himalaya-Region ist bei Trekkern und Bergsteigern beliebt. Derzeit ist Monsunzeit und die Hauptsaison für Bergsteiger beim Mount Everest vorbei. In Nepal gibt es immer wieder Flugzeugabstürze. Das hat unter anderem damit zu tun, dass dort viele der höchsten Berge der Welt liegen und sich Wetterverhältnisse schnell ändern können.Die Sicherheitsaufsicht durch die nepalesischen Luftfahrtbehörden ist aus Sicht der EU zudem nicht ausreichend. Wegen Sicherheitsbedenken dürfen nepalesische Fluggesellschaften deshalb nicht im EU-Luftraum fliegen. Dieses Jahr stürzte bereits ein größerer Flieger bei einem Inlandflug ab, 72 Menschen starben. Im vergangenen Jahr stürzte eine Maschine ab, wobei 22 Menschen starben.