Samstag, 10. Februar 2024

Faschingsfeier endet in Notaufnahme: Eppaner (23) mit Glasflasche niedergeschlagen

Es sollte eine ausgelassene Faschingsparty werden und endete mit einer blutüberströmten Wunde am Kopf in der Notaufnahme. Ein junger Eppaner (23) wurde bei der Faschingsfeier in Kurtatsch mit einer Glasflasche brutal zugerichtet.

Bei der Faschingsfeier in Kurtatsch kam es am Unsinnigen Donnerstag zu einem besorgniserregenden Zwischenfall. Ein 23-Jähriger wurde mit einer Glasflasche brutal niedergeschlagen. - Foto: © Privat

M. A. war am Abend des Unsinnigen Donnerstags auf der alljährlichen Faschingsfeier in Kurtatsch, als es gegen 23 Uhr zu einem besorgniserregenden Vorfall kam. Als der 23-Jährige das Festzelt verließ, wurde er Zeuge einer Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und einem Bekannten.

Sobald M. A. einschreiten wollte, kam es zur Rangelei, die unmittelbar in eine Schlägerei mündete. Dem Überetscher wurde dabei zweimal mit einer Glasflasche auf den Kopf geschlagen.

Wie mehrere Augenzeugen berichteten, traten die Angreifer auf den 23-Jährigen noch weiter brutal ein, als dieser bereits am Boden lag. Schließlich gelang es der Freiwilligen Feuerwehr, die Angreifer von dem Opfer zu trennen. Diese machten sich daraufhin aus dem Staub.

Starke Blutung versucht mit Schurz zu stillen

Mehrere Freunde eilten dem blutüberströmten Eppaner zu Hilfe und setzten unmittelbar den Notruf ab. „Mit einer Schürze versuchte ich die starke Blutung bis zum Eintreffen der Rettungskräfte zu stillen“, berichtet ein Freund des Opfers gegenüber STOL.

Im Krankenhaus mussten die Schnittwunden mit 3 und 4 Stichen genäht werden. - Foto: © Privat


Der 23-Jährige wurde vom Weißen Kreuz umgehend ins Krankenhaus nach Bozen gebracht, wo 2 Schnittwunden mit jeweils 3 und 4 Stichen genäht werden mussten.

„Angreifer waren bewusst auf Provokation und Gewalt aus“

M. A. befindet sich mittlerweile wieder auf dem Weg der Besserung. „Ich fühle mich noch etwas schwach, da ich viel Blut verloren habe“, betont er gegenüber STOL. Dem jungen Südtiroler wurde nach dem tätlichen Angriff eine Woche Krankenstand verschrieben.

Gegen die Angreifer ausländischer Herkunft, die bewusst auf Provokation und Gewalt aus gewesen sein sollen, habe er noch keine Anzeige erstattet. „An die Gesichter kann ich mich nur noch vage erinnern. Zudem passiert denen sowieso nichts“, sagt der verärgerte Eppaner abschließend.

jno

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