Die Berufsfeuerwehr Bozen und die Freiwilligen Feuerwehren von Bozen Stadt, Oberau-Haslach und Gries rückten aus. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund des Geländes und wegen des Windes sehr schwierig.
Zur Unterstützung wurde auch ein Löschhubschrauber angefordert, der aus einem Faltbecken am Eisack Wasser entnahm, dem Netzmittel beigemischt worden war, und es an der Brandstelle abwarf. Der Hubschrauber unternahm zahlreiche Flüge.
Vom Boden aus legten die Feuerwehrmannschaften von Oberau aus eine lange Löschwasserzubringerleitung, und begannen so die verschiedenen Brandstellen abzulöschen. Diese Löscharbeiten zogen sich bis 1 Uhr in der Nacht fort, danach blieben 5 Feuerwehreinsatzkräfte über Nacht noch vor Ort und hielten Brandwache.
Heute wird der Löschhubschrauber nochmals abheben, um die letzten Glutnester zu löschen.
„Wir werden jetzt Glutnester löschen und das, was von den Baracken übrig geblieben ist, noch abreißen“, berichtete Florian Schroffenegger, ein Offizier der Berufsfeuerwehr, am Montagabend.
Eine weggeworfene Zigarette oder auch eine Grillstelle könnten den großen Brand ausgelöst haben.
Im Einsatz waren auch die Behörden. 2 freiwillige Wehrmänner wurden zur Abklärung bzw. Kontrolle in die Notaufnahme des Bozner Spitals gebracht. Sie hatten eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten.