Nach der <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/bozen-mehrere-schwerverletzte-bei-explosion-in-einem-unternehmen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">folgenschweren Explosion im Unternehmen Aluminium Bozen</a> in der Toni-Ebner-Straße mit 6 teils schwerst Verletzten dürfte die Staatsanwaltschaft wohl heute noch eine Ermittlungsakte anlegen. <h3> Gebäude beschlagnahmt, Spurensicherung vor Ort </h3>Der Verdacht lautet auf mehrfache schwere Körperverletzung, die Staatsanwaltschaft hat das Gebäude, in dem sich der schwere Unfall ereignet hat, für weitere Untersuchungen beschlagnahmt. <BR /><BR />Die Spurensicherung der Staatspolizei ist vor Ort, um Erhebungen durchzuführen. <BR /><BR />Indes wurde für heute Nachmittag eine Sitzung mit Staatsanwaltschaft, Ordnungskräften, Arbeitsinspektorat und weiteren Behörden angesetzt. <BR /><h3> Streife der Polizei rückte sofort an </h3>Das Regierungskommissariat gab in der Zwischenzeit nähere Informationen zum Vorfall in der Nacht auf Freitag. <BR /><BR />Demnach sei eine Streife der örtlichen Polizei unmittelbar nach der Explosion – zu der es gegen halb 1 Uhr nachts kam – vor Ort gewesen. Laut Aussagen eines unverletzten Arbeiters scheint sich die Explosion in einem der Aluminiumschmelzräume ereignet zu haben. <BR /><BR />Dort brach ein Feuer aus, das die Einsatzkräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr Bozen (Oberau und Bozen-Stadt) rasch löschen konnten.<h3> Verletzte allesamt ausländische Staatsbürger </h3>2 Notärzte des Weißen und Roten Kreuzes versorgten die 6 verletzten Arbeiter. <BR /><BR />Aufgrund der schweren Verbrennungen zweiten und dritten Grades wurden alle 6 verletzten Personen zunächst in das Krankenhaus Bozen gebracht. <h3> 3 Senegalesen, 2 Albaner und ein Tunesier verletzt – jüngster Verunfallter 25 Jahre alt </h3>Bei den Verletzten handelt es sich um 2 albanische Staatsbürger im Alter von 34 und 48 Jahren, 3 senegalesische Staatsbürger zwischen 25 und 44 Jahren und einem Tunesier unbekannten Alters. <BR /><BR />4 Betroffene wurden anschließend dringend in Spezialkliniken verlegt, jeweils eine davon in Verona und Murnau in Bayern, 2 weitere hingegen in Padua und Mailand. <BR /><BR />Beim Verletzten, der in der Klinik in Murnau untergebracht ist, handelt es sich ersten Informationen zufolge um einen der Senegalesen – der Mann hat die schwersten Verletzungen erlitten. <BR /><BR />Nach dem schweren Unglück gab es zahlreiche Reaktionen: „Es ist nicht länger akzeptabel, das Leben für die Arbeit zu riskieren“, schreibt die Gewerkschaft CGIL/AGB. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/es-ist-nicht-laenger-akzeptabel-das-leben-fuer-die-arbeit-zu-riskieren" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier lesen Sie mehr.</a>