Der Betreiber des Gastlokals hatte eine Anzeige erstattet. Der plötzliche Rückgang der Einnahmen, obwohl das Restaurant weiterhin quasi stets ausgebucht war, hatten ihn verwundert. <BR /><BR />Intensive Ermittlungen der Bozner Finanzpolizei waren die Folge. 36.000 Dokumente zu den vom verdächtigen Kellner bearbeiteten Bestellungen wurden untersucht und abgeglichen. <BR /><BR />Der Kellner soll laut Finanzpolizei bei den Bestellungen getrickst haben. Er soll den entsprechenden Betrag von den Kunden kassiert haben, die Transaktion dabei aber nicht endgültig abgeschlossen haben. Stattdessen habe er die Bestellungen an einen anderen, zu diesem Zeitpunkt unbesetzten Tisch, weitergeleitet und dort einen Rabatt in den Preis eingebaut haben. Dann erst habe er die Transaktion abgeschlossen und den überschüssigen Beitrag in seine eigene Tasche fließen lassen. <BR /><BR />Im Laufe der vergangenen 5 Jahre soll der Kellner so seinen Arbeitgeber um rund 90.000 betrogen haben. Er muss sich nun wegen Betrugs verantworten. <BR /><BR /><BR />