„Es ist schon vorher vorgekommen, dass Jugendliche sich nachts Zugang zur Halle verschafft haben. Sie manipulieren tagsüber die Sicherheitstüren und kommen so später ins Gebäude“, weiß Seppi.
„Aber dieses Mal sind alle Grenzen überschritten worden“, sagt der Vizebürgermeister. „Das sind bewusste Vandalenakte.“
Problematische Gruppe von 50 Jugendlichen
Es sei immer dieselbe Gruppe von Jugendlichen, die meisten von ihnen minderjährig und in Leifers wohnhaft. „10 von ihnen sind die Hauptakteure, die anderen etwa 40 lassen sich mitziehen. Sie versuchen, sich auf diese Weise irgendwie zu profilieren“, sagt Seppi. „Vor einigen Jahren haben einige dieser Gruppe auch die Feuerwehrhalle angegriffen. Den gravierendsten Fall hatten wir aber vor etwa 3 Monaten: Damals waren es 2 Jugendliche aus Bozen. Sie waren bei einem Fest in Steinmannwald und haben auf ihrem morgendlichen Rückweg nach Bozen Fensterscheiben von geparkten Autos eingeschlagen. Der Schaden ging damals in die Tausenden.“
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Die Täter seien in den allermeisten dieser Fälle dank Bildern aus den Überwachungskameras ausfindig gemacht worden. „Da muss ich unseren Ordnungshütern von Ortspolizei, Carabinieri und Staatspolizei wirklich ein Kompliment aussprechen“, sagt Seppi. Und: Die Eltern der Schuldigen mussten zahlen. „Mir tut es für die Familien leid, aber die Eltern müssen ihrer Erziehungspflicht nachkommen. Es kann nicht sein, dass die Öffentlichkeit diese Schäden immer wieder ersetzen muss.“ In einem Fall sei auch ein Volljähriger als Täter identifiziert worden. „Da läuft nun ein Strafverfahren“, sagt Seppi. „Wir weichen jedenfalls keinen Millimeter zurück.“