„Wir waren leider nicht in der Lage, unseren Lizenzvertrag mit Siae zu verlängern. Der Schutz der Urheberrechte von Komponisten und Künstlern hat für uns oberste Priorität, weshalb wir ab heute beginnen werden, die Musik, die von Siae geschützt ist, aus unserer Musikbibliothek zu entfernen“, schrieb Meta nach dem geplatzten Deal am Donnerstag. <BR /><BR />Die Entscheidung, die Musik zu entfernen, sei im Moment unwiderruflich, aber man suche nach einer Lösung, so Meta. „Wir glauben, dass es für die gesamte Musikindustrie von großem Wert ist, wenn wir es den Menschen ermöglichen, sich auf unseren Plattformen mit der Musik, die sie lieben, zu verbinden. Wir haben Lizenzvereinbarungen in mehr als 150 Ländern auf der ganzen Welt und wir werden uns weiterhin bemühen, eine Vereinbarung mit ,Siae' zu erzielen, die alle Parteien zufriedenstellt.“<BR /><BR />Bis dahin ist es nicht mehr möglich, Musik aus Italien auf Facebook- oder Instagramstorys zu verwenden. Bereits erstellte Storys mit der betroffenen Musik werden stummgeschaltet. Die Musik könne durch eine andere ersetzt werden, so Meta. <h3> „Meta missbraucht Position“</h3>Auch „Siae“ hat sich zum geplatzten Deal geäußert. Meta weigere sich, relevante Informationen herauszugeben und das stehe im klaren Widerspruch mit den Urheberrechts-Richtlinien. Es geht dabei wohl um die Frage von „Siae“ an Meta, wie viel Meta mit der Musik verdient. Der Mutterkonzern ließ die Frage unbeantwortet. <BR /><BR /> „Wir wird keine Vorgaben von einer Partei akzeptieren, die ihre Machtposition ausnutzt, um Einsparungen zum Nachteil der italienischen Kreativindustrie zu erzielen“, so „Siae“.