Der Mann wurde mit einer Seilwinde gerettet und mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Trient gebracht. Er ist außer Lebensgefahr.
Der Unfall ereignete sich gestern gegen 16.20 Uhr. Innerhalb weniger Minuten schlugen viele Menschen Alarm: unter anderem Flugbegeisterte, Touristen und Bewohner der Berghütten in der Umgebung. Viele wurden Zeugen der dramatischen Szene. „Ich sah eine Art orangefarbenes Segel auf den Boden fallen“, berichtet einer der Zeugen der Trentiner Tageszeitung „l'Adige“. Er war einer der Ersten, die Alarm schlugen.
Suche nach den Opfern wegen unterschiedlicher Meldungen schwierig
Innerhalb von etwa 10 Minuten waren die Retter vor Ort: Feuerwehr, Bergrettung und Hubschrauber. Die zahlreichen Anrufe von mehreren Zeugen, die teils unterschiedliche Koordinaten meldeten, erschwerten jedoch zunächst die Lokalisierung der beiden Opfer.Nach kurzer Zeit konnte der Hubschrauber den Piloten des Gleitschirms ansteuern. Bei seiner Rettung gelang es der Besatzung auch, den zweiten Piloten in der Nähe zu lokalisieren: Leider konnten die Retter nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Die Ermittlungen laufen
Es war nicht einfach, den Leichnam des Mannes zurück auf die Straße zu bringen und ihn dem Bestattungsdienst zu übergeben: Die Retter stiegen zu Fuß und dann mit einigen Fahrzeugen in das kleine Tal unterhalb eines Weges ab, wo der Leichnam des Piloten entdeckt worden war.Nachdem die Behörden grünes Licht gegeben hatten, wurde der Leichnam gegen 19 Uhr ins Tal zurückgebracht, wobei auch verschiedene Zeugenaussagen von Personen gesammelt wurden, die den tragischen Unfall beobachtet hatten. Für eine genaue Rekonstruktion des Unfalls wird die Aussage des Gleitschirmpiloten entscheidend sein.
Gestern Nachmittag war in der Höhe nur wenig Wind – ein menschlicher oder technischer Fehler kann daher nicht ausgeschlossen werden.