Wie es mit den Ferienwochen weiter geht, steht indes immer noch nicht ganz fest. Nur eines ist sicher, sagt Caritas-Direktor Paolo Valente: „Am Montag wird in Caorle der 5. Turnus nicht starten können“.<BR /><BR />Am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr ging das entsprechende E-Mail an die Eltern der für den 5. Turnus vorgesehenen Kinder raus. Ganz gestorben ist der Turnus damit aber noch nicht. „Es kann sein, dass wir die zweite der beiden Wochen öffnen können“, hofft Valente. <BR /><BR /> Doch darüber haben die zuständigen Gesundheitsbehörden in Caorle bzw. San Donà di Piave noch nicht entschieden. Man müsse nun die Daten aus den PCR-Tests abgleichen und die Folgen ziehen, wurde Valente gesagt. Und das kann dauern. „Wir können aber nicht tagelang auf eine definitive Entscheidung warten“, ärgert sich Valente.<BR /><BR /><b>Auf jeden Fall nur mit Hälfte der Kinder</b><BR /><BR />Und so stehen bislang nur 2 Dinge fest: Kein Start am Montag. Und wenn Turnus, dann nur mit der Hälfte der Kinder. Der Rest: Abwarten. „Die vom zuständigen Hygieneamt haben uns noch nicht gesagt, wie sie vorgehen möchten. Strengere Maßnahmen, das ist wohl sicher. Aber welche?“: Valente ist ratlos: „Es ist alles noch ganz offen.“ <BR /><BR />Und noch eine Unbekannte gibt es für ihn: Die Betreuer der Kinder und Jugendlichen kommen zwar aus Südtirol, dennoch gibt es für die Struktur in Caorle auch örtliches Personal. „Wir haben noch keine Meldung bekommen, ob es auch da Corona-Fälle gibt“, sagt Valente.<BR /><BR />Dass die Verschiebung oder gar der Ausfall der Ferienwochen die Eltern in große Nöte bringen kann, ist ihm klar.<BR /><BR /><b>Alternativ-Ferien in Cesenatico</b><BR /><BR />Und so bietet die Caritas den für den 5. Turnus in Caorle vorgesehenen Kindern die Möglichkeit, ihre Ferien am Meer in der Caritas-Struktur in Cesenatico zu verbringen. „Da gibt es noch 150 Plätze, 50 für 2 Wochen und 100 für eine Woche“, sagt Valente. So wurde es auch den Eltern im gestrigen E-Mail kommuniziert. Von den Eltern der Kinder für den 5. Turnus haben indes rund 20 von sich aus abgesagt.<BR /><BR />Nach den zahlreichen Coronainfektionen im Feriendorf „Josef Ferrari“ sind die 235 Kinder und 30 Betreuer am Mittwoch nach Südtirol zurück gekehrt. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/nach-corona-infektionen-in-caorle-kinder-zurueck-in-bozen" target="_blank" class="external-link-new-window" title=""> Im Bozner Krankenhaus wurde eine Teststation errichtet, um alle Beteiligten umgehend zu testen.</a><BR /><BR /><BR /> <video-jw video-id="wU9Gf3L4"></video-jw> <BR />