Schneefall auf der einen und Regen auf der anderen Seite Südtirols - Chronik

Von Jan-Niklas Oberrauch STOL: Herr Peterlin, der Dienstagmorgen verlief in Südtirol vielerorts trüb. Wie wird das Wetter im Laufe des Tages noch? Dieter Peterlin: Während uns heute in einer Hälfte Südtirols Schneefall erwartet, bleibt es in der anderen Hälfte regnerisch. In den tiefen Lagen wie dem Etschtal, Eisacktal oder im Unterland dominiert der Regen, in den höhergelegenen Gebieten im Pustertal, Wipptal aber auch im Vinschgau wird es hingegen winterlich und es schneit ein paar Zentimeter. Die Schneefallgrenze liegt hier bei ungefähr 600 Metern. STOL: Wie ist Ihre Prognose für die kommenden Tage? Peterlin: In den kommenden Tagen ist vorerst kein Niederschlag mehr in Sicht. Am Mittwoch und am Donnerstag gibt es eine leichte Wetterbesserung mit etwas Sonnenschein. Am Freitag wird es zwar wieder bewölkter, aber größere Niederschläge sind momentan nicht mehr zu erwarten. STOL: Dürfen sich die Südtiroler auf einen schneereichen Dezember und womöglich weiße Weihnachten freuen? Dieter Peterlin: Für die kommende Zeit ist weder ein stabiles Hochdruckgebiet noch viel Schneefall vorauszusehen. Im Augenblick bleibt das Wetter wechselhaft. Wie es im Dezember genau weitergeht, ist aktuell noch schwierig vorherzusagen, da sich keine verlässlichen Prognosen über eine Woche hinaus treffen lassen. STOL: Wir hatten einen überdurchschnittlich warmen Sommer mit zahlreichen Hitzewellen und neuen Höchstwerten. Haben sich die Temperaturen im Vergleich zu den vergangenen Jahren mittlerweile wieder normalisiert? Dieter Peterlin: Auch wenn es in den vergangenen Tagen wieder ein wenig kühler geworden ist, bleibt der der Trend aufrecht. Genauso wie im Sommer lagen die Temperaturen im Vergleich zu den vergangenen Jahren auch im gesamten November etwas über dem Durchschnitt.