<a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/dienststellenkonferenz-positives-gutachten-fuer-seilbahn-in-tiers" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Ein Gutachten der Dienststellenkonferenz der Landesumweltagentur bestätigte am Mittwoch die Sanierung der Seilbahn Tiers-Frommeralm. </a><BR /><BR />Empört über das Vorgehen der Landesregierung melden sich AVS, CAI, Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Heimatpflegeverband und Mountain Wilderness in einer gemeinsamen Pressemitteilung unter dem Titel: „Landschaftsschutz mit Füßen getreten“. <h3>„Beispiel von Verschwendung öffentlicher Gelder und Zerstörung von Landschaft“</h3>Darin heißt es wörtlich: „Der Bau der Seilbahn von Tiers zur Frommer-Alm geht wohl in die Südtiroler Geschichte ein als Beispiel von Verschwendung öffentlicher Gelder und Zerstörung von Landschaft. Die mehrere Dutzend Meter hohen Metallmasten ragen in den Dolomiten wie die Skelette eines Denkmals des Massentourismus hervor. Unter dem Deckmantel von Nachhaltigkeit und Innovation will außerdem das Land 75 Prozent der 15,8 Millionen an Baukosten übernehmen. Die Tierser Seilbahn ist jetzt aber auch Beispiel dafür geworden, wie sich die Südtiroler Landesregierung ein weiteres Mal die Raumordnung zurecht richtet, damit sie für einen bestimmten Anlass passt.“<h3> Weitere rechtliche Schritte werden geprüft</h3>AVS, CAI, Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Heimatpflegeverband und Mountain Wilderness fürchten, dass zu groß gebaute Projekte auch in Zukunft mit der Begründung saniert werden, dass kein Schaden an der Landschaft entstanden sei. „Es reicht ein Blick auf die privat geführte Panorama-Seilbahn, um zu verstehen, wie dehnbar der Begriff 'landschaftlicher Schaden' ist“, heißt es in der gemeinsamen Aussendung weiter. <BR /><BR />Die 5 Organisationen wollen jetzt weitere rechtliche Schritte prüfen. Dazu sollen das Protokoll zwischen Land und Staatsanwaltschaft sowie die Einsicht in das Gutachten der Dienststellenkonferenz eingefordert werden. Anschließend sollen in Absprache mit ihrem Rechtsbeistand die nächsten Schritte gesetzt werden. <BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/wirtschaft/tierser-seilbahn-kein-landschaftlicher-schaden-entstanden" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mit der Variante sei kein landschaftlicher Schaden entstanden, und Größe von Flächen und Volumina stimmten jetzt mit dem ursprünglichen Projekt überein: So wurde die Entscheidung der Dienststellenkonferenz begründet. Wie es jetzt weitergeht lesen Sie hier. </a>