„Die Leute fahren kreuz und quer, auch über gesperrte Wege, wenn es das Navi sagt“, seufzt der Vizekommandant der Freiwilligen Feuerwehr Seiseralm, Walter Demetz. Etwa 5 Mal pro Sommer muss seine Mannschaft ausrücken, um fehlgeleitete Autos und Camper zu bergen. „Im Winter kann es auch doppelt oder dreimal so oft sein.“<BR /><BR /><i>Bevor Sie weiterlesen: Stimmen Sie ab!</i><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="276872" data-topic="interests-properties-sp" data-autoplay></div></div> <BR /><BR />Gestern Nachmittag hatte die Urlauberin die Adresse ihres Hotels ins Gerät ihres Fiat Panda eingetippt. Dieses leitete sie dann fehl – auf den Wanderweg.<h3> Im Sumpfgebiet an der Laurinhütte</h3>In dem Gebiet nahe der Laurinhütte ist der Boden sumpfig. Für Wanderer gibt es daher einen Holzsteig. Dieser ist nur etwas mehr als einen Meter breit. Kein Wunder, dass es für die Frau bald kein Weiterkommen mehr gab.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1055913_image" /></div> <BR /><BR />Die Freiwillige Feuerwehr rückte mit ihrem Amphibienfahrzeug an – das einzige Gefährt, das auf diesem Boden helfen konnte. „Es gibt nicht viele solche Fahrzeuge in Südtirol“, weiß Kommandant Lukas Gasslitter. „Wahrscheinlich ist es das einzige.“<BR /><BR />Mit diesem befreiten die Wehrleute die Frau aus ihrer misslichen Lage. Eine aufregende Urlaubsgeschichte hat sie nun ohne Zweifel im Gepäck, wenn es für sie wieder in Richtung Süden geht.