Dienstag, 13. Juni 2023

Entscheidung über Abschuss von JJ4 erneut verschoben

Die Frage, ob die Problembären JJ4 und MJ5 erlegt werden dürfen, bleibt weiter offen – zumindest bis zum 13. Juli. Der italienische Staatsrat hat laut Medienberichten das Abschussdekret für die beiden Tiere bis zu diesem Datum ausgesetzt.

Die Gnadenfrist für JJ4 wurde erneut verlängert. - Foto: © ANSA / Provincia autonoma di Trento / P

Seit Wochen wird im Trentino darüber debattiert, was mit der Bärin JJ4 geschehen soll. Im April hatte sie den 26-jährigen Andrea Papi in Caldes im Val di Sole angegriffen und tödlich verletzt. Wenig später wurde sie eingefangen, Landeshauptmann Fugatti erließ anschließend ein Abschussdekret. Dieses wurde nach hefigem Protest von Tierschutzorganisationen bereits mehrfach vom Trentiner Verwaltungsgericht ausgesetzt.

Zuletzt befasste sich das Gericht Ende Mai mit dem Schicksal der beiden Problembären JJ4 und MJ5. Und erteilte den Tieren abermals eine Gnadenfrist: bis zum 27. Juni. Lesen Sie hier mehr dazu.

Nun hat sich auch der Staatsrat als oberstes Verwaltungsgericht Italiens eingeschaltet und die Aussetzung des Abschussdekretes ein weiters Mal verlängert: Diesmal bis zum 13. Juli, wie mehrere italienische Medien berichten. Damit dürfen die beiden Problembären frühestens in einem Monat erlegt werden.

Wie die Tierschutzorganisation LNDC Animal Protection mitteilt, habe der Staatsrat zugestimmt, die Berufungen gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Trient zu prüfen.

Das Tauziehen zwischen der Provinz Trient und den Tierschützern geht also weiter.

Mehr zur Bärenproblematik lesen Sie hier.

stol

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