<h3> Die Zahlen</h3>Das sind die Zahlen: Im Jahr 2021 haben die Polizeikräfte in Südtirol 14.581 Straftaten bei der Gerichtsbehörde angezeigt. Diese Zahl ist gegenüber dem vorhergehenden Jahr (13.041 Straftaten) um 11,8 Prozent und damit bedeutend gestiegen. <BR /><BR />Die Zahl der Straftaten je 1000 Einwohner ist in allen 3 untersuchten Gebieten (Bozen 27,3, Trient 22,7 und Italien 35,4) höher als der jeweilige Wert von 2020. Der rückläufige Trend seit dem Jahr 2017 hat sich 2021, ein Jahr nach der Pandemie, umgekehrt und ist deutlich gestiegen.<h3> Die häufigste Art von Straftaten</h3>Die häufigste Art von Straftaten sind Diebstähle (5697 Anzeigen bzw. 39,1 Prozent aller Straftaten). Sie sind im Vergleich zum vorhergehenden Jahr um 9,5 Prozent gestiegen. Die Anzahl fast alle Arten von Diebstählen ist gestiegen, speziell die mit besonderer Geschicklichkeit begangenen Diebstähle (plus 17,9 Prozent) und die Ladendiebstähle (plus 11,3 Prozent).<BR /><BR />Auch die Fälle von Raub nehmen insgesamt zu (plus 9,1 Prozent im Vergleich zum vorhergehenden Jahr), obwohl das Phänomen weit weniger verbreitet ist als andere Arten von Straftaten, heißt es vom Astat. <h3> Anzahl von Raubüberfällen und Erpressungen deutlich gestiegen</h3>Insbesondere steigen die Raubüberfälle in Geschäften/Kaufhäusern (plus 50 Prozent). Ebenso zugenommen haben die Fälle von Erpressungen (plus 39,1 Prozent), Cyberkriminalität (plus 24,2 Prozent), Computerdelikte (plus 14,5 Prozent) und Sachbeschädigungen (plus 24,9 Prozent). <h3> Weniger Drogendelikte, aber mehr Bluttaten</h3>Drogendelikte sind weniger geworden (minus 14,4 Prozent). „Bluttaten“, zu denen vorsätzliche und fahrlässige Tötung, versuchter Mord, Schläge, vorsätzliche Körperverletzung und Sexualverbrechen gehören, verzeichneten im Jahr 2021 insgesamt 859 Anzeigen und sind im Gegensatz zum vorhergehenden Jahr um 30,3 Prozent gestiegen.<BR />