Nach ihrer bisher härtesten Expedition – der Winterbesteigung des K2 – ist Tamara Lunger im Februar zunächst nach Südtirol zurückgekehrt, um das dramatische Erlebnis und den Tod der Freunde zu verarbeiten. Doch schon am 13. Juli ging es für die Extrembergsteigerin erneut nach Pakistan. <BR /><BR />In diesen Tagen startete Lunger dort ein Inklusions-Projekt, welches Mädchen das Klettern beibringt und von ihrem Kollegen Juan Pablo Mohr ins Leben gerufen wurde. Nun meldete sie sich mit einem Post in den sozialen Netzwerken über die Freude, aber auch die Trauer, die die Arbeit am Projekt „@climbingforareason“ mit sich bringt. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="667739_image" /></div> <BR /><BR /><embed id="dtext86-50068951_quote" /><BR /><BR />Zu sehen, wie die schüchternen Mädchen mehr und mehr an Selbstvertrauen gewinnen und ihre Begeisterung Stunde für Stunde frei zum Ausdruck bringen, beschreibt Lunger als ein unglaubliches Gefühl. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="667742_image" /></div> <BR /><i>Bevor Sie weiterlesen, stimmen Sie doch ab bei der heutigen Frage des Tages.</i><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="179285" data-mode="poll"></div></div> <BR /><BR /><b>„JP Mohr sollte hier bei uns sein“</b><BR /><BR />In ihrem Post schreibt die Extrembergsteigerin auch über die Trauer, die nach dem tragischen Tod ihres Kollegen Juan Pablo Mohr immer wieder aufkommt. Doch sein Projekt fortzuführen, gleiche die Trauer um „JP“ aus. <BR /><BR />Lungers Kletterpartner Juan Pablo „JP“ Mohr kam im vergangenen Winter am K2 ums Leben. Am 5. Februar hatte sie ihn zuletzt gesehen, als „JP“, wie er genannt wurde, zusammen mit 3 weiteren Personen vom Lager 3 in Richtung Gipfel aufbrach. Alle 4 kamen nicht mehr zurück. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/eine-expedition-die-als-traum-begann-und-als-alptraum-endete" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">STOL hat berichtet. </a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/tamara-lunger-exklusiv-es-war-brutal-da-oben-so-allein" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Im exklusiven s+Interview erzählte die Extrembergsteigerin wie sie den Tod der Freunde verarbeitet hat.</a><BR /><BR /> „Es ist ein Gegengewicht zu der erneuten Trauer um JP, der hier bei uns sein sollte. Wir sind für diese wunderschöne Sache hier und wir werden hart arbeiten, damit sie Bestand hat und Freude, Leidenschaft und vielleicht eine vielversprechende Zukunft bringt“, schließt Lunger.<BR /><BR />Das Projekt besteht darin, pakistanischen Mädchen im Shigar-Tal das Klettern beizubringen, sicherlich, um ihnen Freude zu bereiten, aber auch, um ihnen eine Zukunft zu garantieren, ausgehend von den Ressourcen ihres Landes.