Die Einsatzkräfte wurden gegen 21 Uhr zu einer Suchaktion gerufen. Ein 59-jähriger Italiener, der mit seiner Familie im Passeiertal urlaubte, war am Nachmittag in Moos in den falschen Bus gestiegen und Richtung Timmelsjoch gefahren. Ursprünglich wollte der Mann nach St. Leonhard.
Als er den Fehler bemerkte, stieg er aus dem Bus aus und machte sich zu Fuß auf den Weg in die Unterkunft nach Rabenstein. Weil er dort nicht ankam, schlugen die Angehörigen Alarm.
Noch am späten Samstagabend wurde der Tourist im Bachbett der Passer in der Nähe von Rabenstein gefunden.
Ersten Erhebungen zufolge war der Mann rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Er dürfte auf der Stelle tot gewesen sein.
Im Einsatz standen die Bergretter aus Rabenstein, Moos, Platt und Stuls, die Freiwillige Feuerwehr Rabenstein, die Carabinieri, die Finanzwache und die Notfallseelsorge.