Auf die Spur der Frau kam der Mann der Zeitung zufolge über das Hochzeitsdatum, das mit dem Namen „Georg“ im Ring eingraviert war. Das Hohenlindner Standesamt fand im Archiv tatsächlich unter jenem Tag im April 1964 die Trauung eines Georgs und einer Anna. Die damalige Braut konnte jedoch zunächst nicht ausfindig gemacht werden. Der Polizist kam schließlich über einen Tipp seiner Frau auf eine Familie in Hohenlinden, die den Nachnamen des Ehepaares trug, und konnte alles aufklären.
Die Braut sei bereits 1974, 10 Jahre nach der Hochzeit, Witwe geworden, habe wieder geheiratet und sei schließlich mit ihrem neuen Mann und den Kindern nach Österreich gezogen, schreibt die Zeitung, die bei der 81-Jährigen auch anrief. So viel Glück könne sie gar nicht fassen, sagte die Frau dem Bericht zufolge am Telefon.
Sondengeher suchen mit Metalldetektoren den Boden nach Gegenständen ab. In Deutschland ist dafür meist eine Genehmigung der Grundeigentümer sowie der Denkmalbehörde nötig.