Mittwoch, 8. Mai 2024

Vorwurf: Sich bei verwirrter Seniorin einquartiert und 35.000 Euro erpresst

Eine wehrlose ältere Dame soll dem 34-jährigen Afghanen M. S. W. zum Opfer gefallen sein: Er nutzte ihre Verwirrtheit offenbar dazu aus, sich in ihrer Wohnung einzuquartieren, sie Dokumente zu seinen Gunsten unterzeichnen zu lassen und Geld von ihr zu erpressen. Der Untersuchungsrichter hat ein Annäherungsverbot erlassen. Die Staatspolizei hat dieses gestern vollstreckt.

Die Frau aus Gries (Symbolbild) hat einen gerichtlichen Sachwalter. Diesem war es gelungen, die Männer für eine Weile aus der Wohnung zu bringen. Doch sie sollen zurückgekehrt sein und die Frau erpresst haben. - Foto: © shutterstock

Übervorteilung einer wehrlosen Person, Erpressung und Hausfriedensbruch werden dem Mann zur Last gelegt.

Ende letzten Jahres begannen die Ermittlungen: Angehörige der älteren, psychisch kranken Frau hatten Anzeige erstattet. Zu diesem Zeitpunkt lebten mehrere ausländische Staatsbürger in der Wohnung der Frau in Gries.

Der Verdächtige soll unter Ausnutzung des prekären Zustands der Frau diese zunächst dazu gebracht haben, eine Erklärung zu seinen Gunsten zu unterzeichnen, sodass er bei ihr wohnen konnte.

Ihr vorgespielt, dass sie ihm 35.000 Euro schulde

Außerdem soll er ihr vorgegaukelt haben, dass sie ihm 35.000 Euro schulde. Offenbar drohte er, ihr etwas anzutun, wenn sie das Geld nicht zurückzahle und ihn nicht weiterhin in der Wohnung leben lasse. Dem gerichtlichen Sachwalter der Frau war es nämlich bereits für einige Zeit gelungen, den ungebetenen Untermieter aus der Wohnung zu bringen.

M.S.W. und einer seiner Komplizen und Landsleute müssen sich nun verantworten. Quästor Paolo Sartori hat den Widerruf der Aufenthaltsgenehmigung in die Wege geleitet.

stol

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