Am kommenden Freitag soll es teils ergiebig und kräftig schneien. Die Schneefallgrenze sinkt bis auf unter 1000 Meter, wie der Landeswetterdienst mitteilt. Selbst auf einer Höhe von 600 Metern können Schneeflocken fallen, so Landesmeteorologe Dieter Peterlin. Die Schneefallgrenze hängt u.a. von der Niederschlagsintensität ab, d.h. je stärker die Niederschläge desto weiter schneit es herunter. Aufgrund der Luftmasse wird es am Freitag auf 1000-1300 m schneien, bei genügend hoher Intensität kann es vereinzelt auch bis 600 m flocken. pic.twitter.com/t1pGO6mQbb— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) November 6, 2019 Auch die Feuerwehren Südtirols warnen vor dem Wintereinbruch. In den Bergen sei mit 20 bis 60 Zentimeter Neuschnee zu rechnen. Durch winterliche Straßenverhältnisse ist erhöhte Achtsamkeit geboten. Stellenweise können Äste durch die Schneelast abbrechen. In tiefen Lagen seien zudem kleinräumige Rutschungen des aufgeweichten Bodens nicht ausgeschlossen. https://www.facebook.com/ff.suedtirol/photos/a.671091406288281/2695977677132967/?type=3&theater Die Verkehrsteilnehmer werden aufgefordert, darauf zu achten, dass ihre Fahrzeuge mit Winterausrüstung ausgestattet sind.Aufmerksamkeitsstufe AlfaBei einer Sitzung der Bewertungsgruppe im Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz wurde Mittwochmittag beschlossen, ab Donnerstag 19 Uhr bis Samstag (9. November) um 12 Uhr landesweit die Aufmerksamkeitsstufe auszurufen. https://www.facebook.com/lfvsuedtirol/photos/a.452651148128269/2649542025105826/?type=3&theater Damit, erklärt der Vorsitzende der Bewertungskonferenz und Koordinator des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer, wird der Zivilschutzstatus von Zero (Normalstatus) auf Alfa (Aufmerksamkeitsstatus) gesetzt. Das bedeutet, dass ein aus Sicht des Zivilschutzes relevantes Ereignis bevorsteht und eine eingehende Beobachtung erfordert. Alle Beteiligten werden vorgewarnt und können die notwendigen Vorkehrungen treffen. Auch die Bevölkerung wird auf das bevorstehende Ereignis hingewiesen, damit es sie nicht unvorbereitet trifft. Einige Gegenden Südtirols sind bereits in weiße Pracht gehüllt.