Dies geht aus einer Studie der Stiftung Leone Moressa aus Mestre hervor, die sich mit den wirtschaftlichen Auswirkungen von Zuwanderung beschäftigt. Demnach überwiesen in Italien lebende Zuwanderer 8 Milliarden Euro in ihre Heimatländer, davon 1,2 Milliarden allein nach Bangladesh, 700 Millionen Euro an Pakistan, 623 Millionen Euro an die Philippinen und 140 Millionen Euro an die Ukraine.
Die größte Summe floss mit 1,85 Milliarden Euro aus der Lombardei ab. Auf Platz 2, 3 und 4 folgen Latium (1,22 Milliarden Euro), Emilia Romagna (815 Millionen Euro) und Venetien (708 Millionen Euro).
Südtirol wird in der Studie gemeinsam mit dem Trentino erfasst. 2022 haben Einwanderer aus der Region Trentino Südtirol 149 Millionen Euro an ihre Heimatorte überwiesen. Das sind 76 Prozent mehr als 2017 und staatsweit die größte Zunahme. Zum Vergleich: Aus Friaul wurden 166 Millionen, aus Sardinien 99, Umbrien 85 und Aosta nur 10 Millionen Euro überwiesen.