Nach Plakaten, Uhren, Stühlen oder Lampen ist im Schuljahr 2022/23 ein Poetry-Slam dran. Bis 31. März 2023 können Gruppen oder Einzelpersonen maximal 5-minütige Videos an info@fairtrend.org einsenden. Der Wettbewerb kann in der Schule als fächerübergreifendes Projekt aufgegriffen werden, die Texte können mehrsprachig sein und aus allen Lebenswelten der jungen Leute erzählen. <BR /><BR />Der Jury dieses Dichterinnen und Dichter-Wettstreits steht die Sprachkünstlerin und Dreh- und Angelpunkt der Südtiroler Poetry Slam-Szene, Lene Morgenstern, vor. Auf die Jugendlichen warten ein Fair-Day, faire und regionale Produkte als Preise. Die Texte müssen selbst geschrieben und selbst performt sein. Bei den Texten kann es sich um Lyrik oder Rap-Texte handeln. Bei der Aufnahme kann ein Mikrofon, dürfen aber weder Instrumente noch Requisiten oder Kostüme verwendet werden (mehr Infos unter www.fairtrend.org).<BR /><BR />Die Koordinatorin der Südtiroler Weltläden, Brigitte Gritsch, erklärt die Besonderheit des FairTrend-Wettbewerbs: „Normalerweise stehen Poetry-Slammer und Slammerinnen mit sich selbst und ihrem Text auf der Bühne und haben nur eine Chance der Präsentation. Bei FairTrend fangen sie ihre Performance in einem Video ein. So haben sie die Möglichkeit, uns jene Variante zu schicken, die ihnen am besten gefällt.“<BR /><BR /> Die Jury berücksichtigt bei der Auswahl der Poetry-Slam-Videos die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema, die Kreativität der Aufbereitung, das Gesamtbild, die Ästhetik und Komposition. Juryvorsitzende Lene Morgenstern freut sich über den Wettbewerb zum Fairen Handel: „Eine oder einer wird siegen und alle gewinnen“, sagt sie. Der Wettbewerb sei eine Möglichkeit, im Unterricht Themen des Fairen Handels fächerübergreifend aufzugreifen, über die Unterstützung ökonomisch benachteiligter Produzentinnen und Produzenten, über Menschen- und Umweltschutz bei der Produktion zu diskutieren, über Transparenz und Verantwortlichkeiten im Globalen Handel zu sprechen und dabei die Lebensrealitäten aller Klassenmitglieder zu berücksichtigen. Gar manche Familien der Jugendlichen sind aus Ländern des Globalen Südens nach Südtirol gekommen.