Mittwoch, 25. September 2019

Gemälde eines italienischen Meisters in Küche entdeckt

Dieses Bild hing viele Jahre in der Küche einer älteren Französin nördlich von Paris. Ein Mitarbeiter eines Auktionshauses wurde stutzig, als er ihre Besitztümer auf versteigerungswürdige Posten untersuchen sollte. Ja, dieses Gemälde sei etwas wert, so die Einschätzung - zwischen vier und sechs Millionen Euro - um genau zu sein. Es handelt sich nämlich um das lang verschollene Werk "Der verspottete Jesus" des italienischen Malers Cimabue aus dem 13. Jahrhundert. Eric Turquin, Spezialist für alte Meister, hält das, was dort neben der Herdplatte der älteren Dame hing, für kunsthistorisch wegweisend. "Dies ist ein wichtiges Stück in der Kunstgeschichte der Welt, da es sich um ein Bild handelt, auf dem der Künstler Cimabue einen Vorstoß wagt. Er führt nämlich die Menschlichkeit in die Kunst ein. Dieser Christus ist ein echter Mensch und er hat diese Geste des Verlassenseins. Er lässt seine Hände fallen, seine Arme entlang seines Körpers, er hat diesen großartigen Ausdruck der Verlassenheit. Er weiß, dass er verhaftet ist, dass er auf einen Leidensweg, zur Passion gehen wird." An der Echtheit des Gemäldes gebe es keinen Zweifel, so Turquin. Der Stil des Meisters stimme, und auch die Spuren der Holzwürmer im Rahmen glichen denen anderer Bilder des italienischen Malers.

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Dieses Bild hing viele Jahre in der Küche einer älteren Französin nördlich von Paris. Ein Mitarbeiter eines Auktionshauses wurde stutzig, als er ihre Besitztümer auf versteigerungswürdige Posten untersuchen sollte. Ja, dieses Gemälde sei etwas wert, so die Einschätzung - zwischen vier und sechs Millionen Euro - um genau zu sein. Es handelt sich nämlich um das lang verschollene Werk "Der verspottete Jesus" des italienischen Malers Cimabue aus dem 13. Jahrhundert. Eric Turquin, Spezialist für alte Meister, hält das, was dort neben der Herdplatte der älteren Dame hing, für kunsthistorisch wegweisend. "Dies ist ein wichtiges Stück in der Kunstgeschichte der Welt, da es sich um ein Bild handelt, auf dem der Künstler Cimabue einen Vorstoß wagt. Er führt nämlich die Menschlichkeit in die Kunst ein. Dieser Christus ist ein echter Mensch und er hat diese Geste des Verlassenseins. Er lässt seine Hände fallen, seine Arme entlang seines Körpers, er hat diesen großartigen Ausdruck der Verlassenheit. Er weiß, dass er verhaftet ist, dass er auf einen Leidensweg, zur Passion gehen wird." An der Echtheit des Gemäldes gebe es keinen Zweifel, so Turquin. Der Stil des Meisters stimme, und auch die Spuren der Holzwürmer im Rahmen glichen denen anderer Bilder des italienischen Malers. - Video: stol









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