Freitag, 12. Januar 2024

Rock aus Südtirol für die großen Bühnen

Nach Ina Pross vergangene Woche bleiben wir auch diesmal beim Rock – allerdings der etwas härteren Spielart. Die Pusterer Stoner-Band DoomTail stellt bei uns ihr Debütalbum „Chapter 1“ vor, mit dem sie sich für viele Festivalbühnen in Südtirol und außerhalb qualifizieren dürfte.

Das Trio trägt den Sound im Namen: DoomTail. - Video: stol

DoomTail sind Salvatore Ferrante (Bass), Luca Montemitoli (Gitarre, Stimme) und Alex Tisot (Schlagzeug). Zusammengefunden haben die 3 Bandmitglieder im Jahr 2019, Musik machen sie schon wesentlich länger. Montemitoli und Tisot haben etwa schon in den 1990er-Jahren gemeinsam in Bands gespielt. Mit DoomTail wollten sie ihren Wunsch einer Stoner-Doom-Band Wirklichkeit werden lassen.

Das erste Kapitel

2020 und 2021 setzten sich die Jungs daran, die Songs fürs erste Album zu schreiben. „Jeder hat für sich gearbeitet. Die einzelnen Parts haben wir später zusammengefügt. Das hat mit den heutigen technischen Möglichkeiten einwandfrei geklappt“, erzählt uns Tisot. Mit den Songs im Demostatus im Gepäck pilgerten die Musiker zu Michael Leitner ins Small Studio nach Rodeneck. „Dort haben wir alles noch einmal in einer professionellen Umgebung aufgenommen.“

Herausgekommen ist das Debütalbum „Chapter 1“ (deutsch „Erstes Kapitel“), das aus 7 Nummern besteht. „Hauptthema des Albums ist ein Märchen, in dem aber ein Bezug hergestellt wird zu persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen der Bandmitglieder“, so Tisot.

Der Name ist Programm

Das Trio trägt den Sound im Namen: Die Musik, die sie repräsentieren, ist Stoner Doom, ein Subgenre des Rock: Kyuss und Black Sabbath sind 2 Bands, die dafür stehen und die Pusterer Formation in ihrem Schaffen maßgeblich beeinflusst haben. Charakteristisch für den Sound von DoomTail sind die tief gestimmten, durch den Bassverstärker gejagten Gitarren, der volle Klang und der mitreißende Groove. Die Songabschnitte sind mal ruhig bis düster, mal sehr melodisch – der Kontrast macht den Sound dynamisch. Das Ganze geschieht bei einem eher moderaten bis mittleren Tempo.

Auf der Agenda der Band steht für heuer vor allem eines: Spielen, spielen, spielen. „Wir wollen soviel wie möglich auf der Bühne stehen und unser Material dem Publikum präsentieren.“ Dabei haben sie nicht nur Südtirol im Blick: „Vielleicht ergibt sich auch außerhalb Italiens etwas – wir sind jedenfalls offen dafür.“

Freitag ist „Backstage“-Tag

Jeden Freitag (ab 16 Uhr), Samstag (ab 19 Uhr) und Sonntag (ab 17 Uhr) im Hitcountdown auf „Südtirol 1“ und immer freitags im „Dolomiten Magazin“ und auf „STOL“.

hil

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