Dienstag, 16. Mai 2023

Bildergalerie: Erstes Miss-Casting geht erfolgreich über die Bühne

Ein 20 Meter langer Catwalk hoch über den Dächern von Vahrn, Modeljobs, die es zu holen galt und eine Jury, deren fachlichem Auge nichts entging. Das exklusive Miss-Casting der Sonntagszeitung „Zett“ konnte sich durchaus mit internationalen Model-Formaten messen – einzig ein „Foto“, das gab es fürs Weiterkommen nicht. Dafür durften die 12 auserwählten Finalistinnen wunderschöne Blumensträuße mit nach Hause nehmen und eine Erfahrung, die sie wohl noch ihren Enkelkindern erzählen werden.

Die 12 Finalistinnen der diesjährigen „Zett“-Miss-Südtirol-Wahl. - Foto: © Bernhard Aichner

Denn zum ersten Mal fand nicht eine Miss-Vorwahl statt, sondern ein Casting. Bei dieser geschlossenen Veranstaltung auf der Dachterrasse des „Interior Tower“ von Kurt Steurer in Vahrn galt es, die 12 Finalistinnen der diesjährigen „Zett“-Miss-Südtirol-Wahl am 21. Oktober zu ermitteln.



26 Südtirolerinnen zwischen 19 und 27 Jahren nutzten diese einmalige Chance und stellen sich in Turnschuhen, Shirt und Jeans dem geschulten Auge der fünfköpfigen Jury. Neben „Zett“-Chefredakteur Lukas Benedikter saßen auch Fotografin Mirjam Tschigg, Moderatorin Silvia Fontanive, „Zett“-Miss-Südtirol 1995 Marion Prossliner sowie Model und Modelagentin Karin Perathoner am Ende des Catwalks und bewerteten die jungen Frauen.



Die Jury hatte die Qual der Wahl. „Wir haben die schwere und schöne Aufgabe zugleich, die Finalistinnen auszuwählen. Und die Anzahl der Mädchen zeigt, dass sich die Miss-Wahl auch nach 30 Jahren immer noch großer Beliebtheit erfreut“, begrüßte Lukas Benedikter die Mädchen, Miss-Partner und Ehrengäste und betonte, dass die „Zett“-Miss-Südtirol-Wahl mittlerweile weit mehr sei als ein reiner Schönheitswettbewerb. „Wir suchen eine Markenbotschafterin für die Sonntagszeitung „Zett„ und für ganz Südtirol. Darum bewerten wir nicht nur das Äußere, sondern auch das Auftreten und die Persönlichkeit der Mädchen“, so Benedikter.

„Selbstbewusstsein stärken“ und „Erfahrung sammeln“

Eine Anwärterin trug ein Gedicht vor, andere erzählten von Schicksalen in ihrem Leben, sprachen über Vereinstätigkeiten, Reiselust oder über ihre ausländischen Wurzeln. Besonders oft fielen Worte wie „Selbstbewusstsein stärken“ oder „Erfahrung sammeln“. Gar einige Mädchen nutzten die Bühne nämlich, um aus ihrer Komfortzone zu treten, über ihren Schatten zu springen oder sich einfach mal selbst zu beweisen.

„Der neue Auswahlprozess in einem sehr geschützten Rahmen kommt den Mädchen dahingehend zugute, weil sie sich nicht sofort der großen Öffentlichkeit stellen müssen“, erklärte Horst Pichler, Leiter von Athesia Marketing & Event, mitunter Vorteile des neuen Castingkonzepts.

Doch egal ob vor 30 oder 300 Zuschauern, es gehöre viel Mut dazu, sich zu präsentieren und von Fremden bewerten zu lassen. Davon war Jury-Mitglied Silvia Fontanive überzeugt. „Ein großes Kompliment an alle, die heute selbstbewusst gezeigt haben, dass man schön ist, wie man ist“, lobte sie die Teilnehmerinnen. Ihr konnten die anderen Damen der Jury nur zustimmen. „Ich bin überrascht, wie authentisch die Mädchen auftreten“, staunte etwa Jury-Mitglied Mirjam Tschigg, nachdem die Mädchen bei einem High-Heels-Durchgang mit Auftreten und Präsenz überzeugen mussten.

Besondere Überraschungen für Finalistinnen

Tolle Überraschungen für die Finalistinnen, aber nicht nur Kurz nach 13 Uhr war es dann soweit: Bettina Manfra, selbst „Zett“-Miss-Südtirol 2017 und Moderatorin des Castings, verkündete die 12 Finalistinnen. Sie durften sich nicht nur über Blumen freuen. Einige Miss-Partner hatten besondere Überraschungen für die Auserwählten parat. So gewann Teilnehmerin Mara Kerschbaumer einen Ring und einen Gutschein für eine Testimonial-Kampagne beim „Tiroler Goldschmied“. Miss-Partner „My MiaMi“ hingegen nimmt ebenfalls Mara Kerschbaumer und Araceli Auer mit auf die Fashion Week nach Mailand. Beim Partner „Trachten Runggaldier“ darf sich eine Kandidatin schon bald auf einen Auftrag als Social-Media-Testimonial freuen und auch erste Red-Carpet-Luft dürfen die Finalistinnen übernächste Woche schnuppern. Sie wurden vom neuen Miss-Partner „Influagency“ auf das große Influagency-Event im Golfclub Eppan am 24. Mai eingeladen.

Doch auch die 14 Mädchen, die es nicht geschafft haben, seien Gewinnerinnen – allein schon weil sie den Mut hatten, sich dem Wettbewerb zu stellen, tröstete Jury-Mitglied und Modelagentin Karin Perathoner. „Ich habe selbst einmal teilgenommen und war über meinen fünften Platz damals enttäuscht. Trotzdem habe ich meinen Weg gemacht“, sprach sie den Teilnehmerinnen Mut zu und bot den zwei ausgeschiedenen Mädchen Sophia Gang und Nazifa Azad Azmi überraschend einen Vertrag in ihrer Modelagentur an – ein weiteres Highlight, das einmal mehr zeigte, dass die Casting-Premiere ihre Feuertaufe mehr als bestanden hat.

stol

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