Mittwoch, 7. Februar 2024

Jägerbiathlon in Ridnaun: 288 Jäger geben sich ein Stelldichein

Die Organisatoren haben nicht zu viel versprochen und die Teilnehmer kamen einmal mehr auf ihre Kosten: Nicht weniger als 288 Jäger aus dem gesamten Alpenraum haben sich am vergangenen Samstag in Ridnaun zur 23. Ausgabe des beliebten Jägerbiathlon eingefunden.

288 Teilnehmer traten beim Jägerbiathlon in Ridnaun an. - Foto: © Meinrad Larch

Die Bedingungen hätten besser nicht sein können, als im Biathlonzentrum in Maiern einmal mehr der beste Biathlet der Jägerzunft gekürt wurde. 288 Jägerinnen und Jäger aus 65 Jagdrevieren in Südtirol, Österreich, Deutschland, der Schweiz und dem oberitalienischen Raum haben den Weg auf sich genommen, um in Ridnaun wieder mit von der Partie zu sein. Stand für die einen der Kampf um den Tagessieg im Vordergrund, war es für die anderen der Spaß und das gesellige Beisammensein, die sie zur Teilnahme am Jägerbiathlon motivierten.

Alle mussten jedenfalls auf Langlaufskiern 3 Runden zu je 1,5 Kilomtern zurücklegen, unterbrochen von 2 Schießeinlagen. Mit Gewehren des Kalibers 22 Einzellader wurden jeweils fünf Schüsse liegend bzw. stehend am Stock angestrichen auf die große Biathlonscheibe (Durchmesser 11,5 cm) auf einer Distanz von 50 m abgegeben.

Deutschland und Südtirol auf Platz 1

Der Tagessieg bei den Damen ging nach Deutschland; Lena Dreher aus Dürbheim Tuttlingen (Jägerinnen 1) gewann vor Nadia Wieser Pixner vom Jagdrevier Moos in Passeier und Kathrin Puelacher aus Vals/St. Jodok. In der Kategorie Jägerinnen 2 war Christine Gleinser aus Neustift im Stubaital nicht zu schlagen; hinter ihr komplettierten Erika Seeber aus Olang und Barbara Moser von den Bayerischen Staatsforsten das Podest.

Bei den Herren holte sich in der Kategorie Jäger 1 Dominik Messner vom Jagdrevier Pfitsch den Tagessieg, gefolgt von Armin Weger aus dem Sarntal und Florian Leitner aus Mareit. Bei den Jägern 2 ging der Sieg an Peter Taferner aus Anthol vor Hartmann Mühlsteiger vom Jagdrevier Brenner und Marco Ellecosta aus Enneberg.

Der schnellste Jäger des Tages war in der Kategorie Jäger 3 am Start, wo sich Roland Arnold aus Antholz mit Tagesbestzeit den Sieg holte. Knapp dahinter klassierte sich Alois Niederstätter aus Aldein, gefolgt von Marco Gaiardo aus San Tomaso Agordo.

In der Kategorie Jäger 4 ging der Sieg an den Deutschen Reiner Dreher aus Dürbheim Tuttling, der sich gegen Günther Haller aus Ratschings und dem Schweizer Ruedi Menzi vom Glarner Jagdverband durchsetzen konnte. Bei den Jägern 5 war Herbert Complojer aus Enneberg nicht zu schlagen; hinter ihm platzierten sich Christian Stockel und Georg Hartmann auf den Ehrenrängen.

„Ciaspolata“ auf Schneeschuhen

Ein voller Erfolg war erneut die anschließende Ciaspolata. Der Mittelzeit am nächsten kam auf dem Rundkurs von 500 Metern, der mit 2 Schießeinlagen dreimal absolviert werden musste, Helga Moosmair bei den Damen, bei den Herren war es Günther Rabenseiner. Mit ihren Schneeschuhen am schnellsten unterwegs waren hingegen Karin Kristanell aus Ridnaun und der ehemalige Weltklasse-Biathlet Johann Passler aus Antholz.

Foto: © Meinrad Larch



Den Sieg in der Revierwertung sicherte sich Antholz vor Enneberg und Sarntal; das gastgebende Jagdrevier Ridnaun belegte den 7. Platz.
Bei der anschließenden Siegerehrung im Kulturhaus von Ridnaun wurden unter allen Teilnehmern wertvolle Sachpreise verlost. Bei geselligem Beisammensein klang der sportliche Tag gemütlich aus.

Die Organisatoren vom Jagdrevier Ridnaun zeigten sich über die hohe Teilnehmerzahl und die tolle Stimmung erfreut. „Unser Dank gilt allen freiwilligen Helfern und unseren Sponsoren, ohne deren tatkräftige Unterstützung eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre“, so die Ridnauner Jägerschaft.

stol

Alle Meldungen zu:

Stellenanzeigen


Teilzeit






Teilzeit





powered by
Kommentare
Kommentar verfassen
Bitte melden Sie sich an um einen Kommentar zu schreiben
senden