Ivo Plotegher, stellvertretender Kommissar der Post- und Kommunikationspolizei in Bozen gibt hier eine Reihe von Tipps – speziell für Eltern – damit der Nachwuchs sicher und verantwortungsbewusst im Internet surfen kann.<BR /><BR /><b>Tipp 1</b>: <BR />Bringen Sie kleineren Kindern bei, wie wichtig es ist, ihre Identität nicht online preiszugeben. Erklären Sie ihnen, dass es für ihre Sicherheit und die der ganzen Familie wichtig ist, keine personenbezogenen Daten (Name, Nachname, Alter, Adresse, Telefonnummer, Name und Stundenplan der Schule, Namen von Freunden) anzugeben.<BR /><BR /><b>Tipp 2</b>: <BR />Stellen Sie den „Browser-Verlauf“ bei Ihren Kindern so ein, dass einige Tage lang besuchte Seiten verfolgt werden können. Überprüfen Sie regelmäßig den Inhalt des Smartphones oder PCs.<BR /><BR /><b>Tipp 3</b>: <BR />Bringen Sie Ihren Kindern bei, sich niemals persönlich, vielleicht im Geheimen, mit Personen zu treffen, die sie im Internet kennengelernt haben. Erklären Sie, wie ein mit dem Web verbundener Computer für einige Menschen mit bösen Absichten der beste Weg ist, sich zu verstecken und dass für diese Menschen kriminelle Absichten unter falschen Identitäten sehr anziehend sind.<BR /><BR /><b>Tipp 4</b>: <BR />Erklären Sie Ihren Kindern, insbesondere im vorpubertären Alter, dass ihre sexuelle Intimität in keiner Weise im Netz geteilt werden sollte. Die Veröffentlichung von Fotos und Videos mit explizit sexuellen Inhalten im Web kann unter anderem zu strafrechtlichen Konsequenzen führen. Zweifeln der Kinder und Jugendlichen, etwa zu natürlichen Veränderungen des eigenen Körpers, sollten Erwachsene mit Vertrauen begegnen.<BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-49361628_quote" /><BR /><BR /><BR /><b>Tipp 5</b>: <BR />Lassen Sie Kinder und Jugendliche nicht zu viele Stunden im Internet allein. Legen Sie fest, wie viel Zeit Kinder und Jugendliche mit dem Surfen im Internet verbringen können: Die Begrenzung der Zeit bedeutet, die Risiken des Internets zu minimieren.<BR /><BR /><b>Tipp 6</b>:<BR /> Überprüfen Sie regelmäßig den Galerieinhalt des Telefons oder PCs Ihrer Kinder.<BR /><BR /><b>Tipp 7</b>: <BR />Auf folgenden Seiten können Sie sich ein Bild von den möglichen Gefahren beim Surfen im Internet machen: www.commissariatodips.it, www.eltern-medienfit.bz oder auch auf www.genitori-connessi.bz.<BR /><BR />Wenn ungewöhnliche Verhaltensweisen Ihrer Kinder im Zusammenhang mit der Verwendung von Computern oder Smartphones stehen könnten, dann lohnt es sich auf jeden Fall, genauer hinzuschauen. <BR />Auf diese 3 Alarmzeichen sollten Sie dabei achten:<BR /><BR /><b>Alarmsignal 1</b>: <BR />Wenn Ihr Kind plötzlich die Nutzungsmuster des Handys oder Computers ändert und auch am späten Abend viel Zeit mit Chatten oder Anrufen verbringt und viele Stunden am PC verbleibt.<BR /><BR /><b>Alarmsignal 2</b>: <BR />Falls Ihr Kind jedes Mal, wenn sie oder er einen Anruf entgegennehmen oder tätigen möchte oder eine Verbindung zum Internet herstellen will, versucht, sich von den Eltern zu entfernen und sich zurückzuziehen.<BR /><BR /><b>Alarmsignal 3</b>: <BR />Wenn das Kind Angst zeigt oder sich kategorisch weigert, Ihnen sein Smartphone oder seinen Computerbildschirm anzuzeigen, während es surft oder verbunden ist.