Betrieben wird eBird von der Cornell Universität (USA), Patrick Egger ist für Südtirol und für das Trentino als Datenüberprüfer zuständig. Mitmachen kann jeder, und es ist ganz einfach: Im Internet auf eBird.org.com anmelden, Sprache auswählen und die App aufs Handy herunterladen.
„Ganz einfach und kostenfrei“
„Diese erfasst dann über GPS automatisch, wo sich der Vogelbeobachter im Moment der Beobachtung befindet“, sagt Egger. Damit kann es auch schon losgehen: „Die App bei Beginn der Beobachtung starten und alle Vögel und deren Anzahl eingeben und am Ende die Liste abschließen: ganz einfach und kostenfrei.“„ Durch diese weltweite Beteiligung kann man z.B. auch ganz gut den Weg der Zugvögel von Afrika bis nach Europa rückverfolgen. ”
— Patrick Egger, AG für Vogelkunde und Vogelschutz Südtirol
„Die Daten ermöglichen einen Überblick sowohl über die Verbreitung als auch die Dichte der jeweiligen Art. Voriges Jahr haben 37.000 Menschen aus 195 Ländern mitgemacht. Durch diese weltweite Beteiligung kann man z.B. auch ganz gut den Weg der Zugvögel von Afrika bis nach Europa rückverfolgen“, so Egger.
Die Beobachtungen tragen zu Hunderten wissenschaftlichen Entscheidungen, wissenschaftlichen Artikeln und Tausenden Schul- und Studentenprojekten bei und helfen der weltweiten Vogelschutzforschung. „Was man kennt, das schützt man auch: In den USA werden beispielsweise anhand der erhobenen Daten Vogelschutzgebiete ausgewiesen“, weiß der Vogelexperte.