Donnerstag, 28. September 2023

Klimawandel: So schaut unsere CO2-Bilanz aus

Durchschnittlich emittiert jeder Südtiroler etwa siebeneinhalb Tonnen CO2 im Jahr, aber nur die wenigsten wissen, wo diese Emissionen anfallen. Ein Rechner zeigt nun auf, welche Lebensbereiche und Verhaltensweisen den größten Einfluss auf die Treibhausgase in unserer Atmosphäre haben und wo individuelles Verbesserungspotential besteht.

Die Zeit läuft uns davon, auf der Erde wird es immer wärmer. Wie viel Treibhausgase jeder Mensch in Südtirol pro Jahr verursacht, kann berechnet werden. - Foto: © APA/dpa / Frank Rumpenhorst

Ausgehend von einem bereits hinterlegten Durchschnittsprofil kann durch individuelle Anpassungen in den verschiedenen Lebensbereichen die persönliche CO2-Bilanz erstellt und verglichen werden. Der Rechner zeigt zudem auf, mit welchen Handlungsoptionen man seinen ökologischen Fußabdruck reduzieren kann. Spielerisch kann entdeckt werden, wie viel CO2 in einem energieeffizienten Gebäude eingespart werden, wie sich unser Konsumverhalten oder Flugreisen auf die persönliche CO2-Bilanz auswirken.


Der CO2-Rechner ist online abrufbarund berücksichtigt 5 für die CO2-Emissionen maßgebliche Bereiche: Persönlicher Konsum, Mobilität, Wohnen, Energie, Ernährung und öffentliche Emissionen. Die Nutzung des Rechners ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.

An diesem Wochenende organisieren einige Südtiroler Gemeinden Aktionen rund um das Thema „nachhaltiger Lebensstil“. „Wir danken allen 29 Gemeinden, die sich für die ,Tage des CO2-Fußabdrucks‘ engagiert haben. Gemeinsam tragen wir dazu bei, das Bewusstsein für den Klimaschutz zu stärken und konkrete Schritte zur Reduzierung unserer CO2-Emissionen einzuleiten. Nur mit solchen Events können wir alle Bürger und Bürgerinnen Südtirols erreichen und sie ermutigen, Klimaschutz in die Tat umzusetzen“, so Andreas Schatzer, Präsident des Südtiroler Gemeindenverbandes in einer Aussendung.

„Bewusstsein ist der erste Schritt zur Veränderung und der CO2-Rechner soll dabei helfen, sein eigenes Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen. Aber auch Handlungsmöglichkeiten für einen nachhaltigeren Lebensstil zu entdecken, in den großen und oft auch kleinen Dingen des täglichen Lebens“, erklärt der Generaldirektor der KlimaHaus Agentur, Ulrich Santa, den Zweck des Onlinerechners.

stol

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