„Eine ladinische Variante gab es bisher nicht“, bestätigt Marianna Kastlunger, die Koordinatorin der Arbeitsgruppe, die das Projekt verwirklicht hat. Ihr gehören außerdem Alessia Sorá, Elisa Mangutsch, Florian Tavella und Michael Moling an.<BR /><BR />„Es gibt in Italien neben der allgemeinen Variante auch eigene für die Städte Neapel und Bergamo“, erläutert Kastlunger und fährt fort: „Ladinisch findet natürlich auch beim Rechteinhaber und Produzenten eher beschränkte Aufmerksamkeit.“ Die Firma Winning Moves, die in einigen europäischen Ländern, in den USA und in Australien und Dubai aktiv ist und Lizenzen vergibt und Spezialausgaben produziert, „hat das wohl eher als Liebhaberprojekt angesehen und gemacht“, sagt Kastlunger.<BR /><BR />Winning Moves besorgt Grafikdesign und Druck und liefert die Brettspielstruktur, die Uniun Ladins lieferte Inhalte und Namen. „Bei den Spezialaufgaben in der Mitte haben wir uns richtig ausgetobt“, lächelt Kastlunger. <BR /><BR />Es wurden 1000 Exemplare hergestellt, das war die Mindestzahl. Die Produktionskosten trägt die Union. <BR /><BR />„Wir haben existierende Gadertaler Ortsnamen verwendet und auch lokale Firmen und Hotels angefragt, ob mit den Namen ihrer Unternehmen das Spiel personalisiert werden kann“, sagt Kastlunger. Diese Unternehmen haben dann das Vorhaben unterstützt, aber nicht im Sinne eines Sponsorings oder von Werbung. <BR /><BR />Das Spiel ist beim Ladinischen Kulturinstitut Micurá de Rü und in den Geschäften Mascotte in Al Plan, Malbo in Pidrô /Pederoa und Mario in Corvara für 30 Euro erhältlich. <BR />