Mittwoch, 21. Februar 2024

Plattform Heimat: „Hauptaugenmerk auf Schutz der Minderheitensprachen legen“

Zum heutigen Internationalen Tag der Muttersprache unterstreicht die Plattform Heimat in der Südtiroler Volkspartei den Wert der Muttersprache und betont, dass der Schutz von Sprachminderheiten nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf.

Zum Tag der Muttersprache betont die Plattform Heimat in der SVP die Priorität beim Erlernen der deutschen und ladinischen Sprache. - Foto: © schützenbund

Südtirol
wird gerne als Parade-Beispiel für den Minderheitenschutz genannt. Wir nehmen aber eine zunehmende Aufweichung des Minderheitenschutzes in den verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens wahr. Dem muss entgegengewirkt werden“, fordert Michael Epp, Sprecher der Plattform Heimat und Bürgermeister von Truden.

Herausforderung für Kindergärten und Schulen: Vermittlung der deutschen Sprache

Sorge bereitet der Plattform Heimat die Situation in den Bildungseinrichtungen. In einigen Kindergärten und Schulen im städtischen Bereich und in größeren Dörfern ist die Vermittlung der Muttersprache für Kinder der deutschen Sprachgruppe nicht mehr ausreichend gewährleistet. Die deutsche Sprache wird vermehrt in den deutschen Schulen zur Minderheitensprache.

Ebenso gibt es häufiger die Beanstandung, dass in den Bereichen der soziosanitären Dienste, wie etwas beim Hausarzt oder im Krankenhaus der Gebrauch der Muttersprache nicht mehr gewährleistet werden kann.

Priorität im Erlernen der deutschen und ladinischen Sprache

„Die Mehrsprachigkeit in allen Ehren, wenn aber keine Sprache mehr richtig erlernt wird, ist niemandem geholfen. Im Sinne des Minderheitenschutzes muss das Erlernen der deutschen und ladinischen Sprache in Südtirol weiterhin Priorität haben“, betonen die Vertreter der Plattform Heimat abschließend.

stol

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