Samstag, 21. Oktober 2023

10 gute Gründe, warum Südtirolerinnen und Südtiroler am Sonntag wählen sollten

Vor 5 Jahren habe ich 10 gute Gründe gefunden, wieso wir am Sonntag wählen gehen sollten. Sie gelten immer noch. Ein Leitartikel von Chefredakteur Toni Ebner.

Toni Ebner: „Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit.“ - Foto: © ÖA / jaidermartina

1.

Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Viele Menschen haben ihr Leben für die heute geltende demokratische Ordnung geopfert. Sie haben Faschismus, Nationalsozialismus und Kommunismus niedergerungen. Wir sind ihnen schuldig, das erkämpfte Recht auszuüben.

2.


Es gibt noch viele Länder mit totalitären Systemen. Tagtäglich sterben Menschen im Kampf um Menschenrechte und Demokratie. Wir stärken sie, wenn wir zeigen, dass uns das Wahlrecht wichtig ist.

Eine hohe Wahlbeteiligung ist eine starke Legitimation für unsere Politiker.
Toni Ebner, Chefredakteur

3.


Als Minderheit sind die Südtiroler zusätzlich gefordert, ihre demokratischen Rechte auszuüben. Nur eine Volksgruppe, die ihre politischen Geschicke aktiv mitgestaltet, kann vom Staat die Respektierung der Minderheitenrechte verlangen.

4.


Südtirol wird weiterhin gegenüber Rom, Brüssel und Wien seine Interessen durchsetzen müssen. Eine hohe Wahlbeteiligung ist eine starke Legitimation für unsere Politiker.

Die Wahl einer Partei und von Kandidaten, die die Interessen der Wähler vertreten, bedeutet mitzubestimmen.
Toni Ebner, Chefredakteur

5.


Mit der abgegebenen Stimme entscheidet man mit, welche Partei und welche Kandidaten in den nächsten 5 Jahren Südtirol mitgestalten. Mit der abgegebenen Stimme nimmt man Einfluss auf die Politik.

6.


Im Landtag werden Gesetze beschlossen, die unseren Alltag beeinflussen. Die Wahl einer Partei und von Kandidaten, die die Interessen der Wähler vertreten, bedeutet mitzubestimmen.

7.


Die Staatsgewalt geht vom Volke aus. Das gilt auch für den Landtag. Nur wenn das Volk mit der Vielfalt an Ideen und Meinungen in den politischen Gremien vertreten ist, funktioniert die Delegierung der Macht an die Politik.

Wer nicht zur Wahl geht, gibt ein Stück seiner Freiheit als Bürger ab.
Toni Ebner, Chefredakteur

8.


Wer nicht zur Wahl geht, gibt ein Stück seiner Freiheit als Bürger ab. Denn damit überlässt er jenen die Entscheidung, die zur Urne gehen und ihre Vertreter in die Politik bringen. Das können auch extreme Positionen sein.

9.


Selbst ein weiß abgegebener Stimmzettel ist immer noch besser als gar nicht wählen. Denn ein weißer Stimmzettel ist immerhin eine Willensäußerung. Er ist ein Signal an die Politiker, dass sie die betreffenden Wähler nicht überzeugen konnten.

10.

Es erzeugt ein gutes Gefühl, den ausgefüllten Wahlzettel in die Wahlurne einzuwerfen – man verspürt ein Gemisch von Pflichterfüllung, Genugtuung und freudiger Erwartung, wie die gewählte Partei und die gewählten Kandidaten abschneiden werden.

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stol

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