Wenn Südtirol einen wichtigen Schritt Richtung besserer Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit gehen will, wie es der Gleichstellungsaktionsplan vorsieht und notwendige Schritte gegen den Arbeits- und Fachkräftemangel unternehmen, so sei eine hochqualitative Kinderbetreuung unumgänglich, heißt es vom SWR und von wnet. <BR /><BR /><i>Bevor Sie weiterlesen, stimmen Sie ab:</i><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="226419" data-mode="poll"></div></div> <h3> „Erweiterung des Kindergartenangebotes bietet arbeitenden Eltern eine verbesserte Berufstätigkeit“</h3>Seit Jahren schon weise die Allianz für Familie darauf hin, wie nötig für arbeitende Eltern die Planbarkeit, die Flexibilität der Einrichtungen und ein stabiles Umfeld für die Kinder seien.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="855611_image" /></div> <BR /><BR />„Die Erweiterung des Kindergartenangebotes im Trentino ist ein Modell, das mir, wie vielen anderen arbeitenden Eltern eine verbesserte Berufstätigkeit ermöglicht“ sagt Sandra Kainz, wnet-Vorstandmitglied und wohnhaft im Trentino. „Die Kindergärten sind die besten Garanten für eine gute und qualitätsvolle Bildung und Betreuung und sie sind ein Ort, an dem sich die Kinder wohl fühlen.“<h3> „In Südtirol gibt es diesbezüglich dringenden Handlungsbedarf“</h3>„In Südtirol gibt es diesbezüglich dringenden Handlungsbedarf. In einer Situation des Arbeitskräftemangels ist dieses Thema brennender denn je“, sagt Federico Giudiceandrea, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings. Eine Erweiterung des Kindergartenangebots nach dem Trentiner Modell hätte viele positive Effekte, sagt er: „Zum einen würde damit dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden, da die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erheblich verbessert werden würde.“<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="855614_image" /></div> <BR /><BR /> Dies wiederum würde zu einer höheren Wirtschaftsleistung führen und damit zu Mehreinnahmen an Steuern, mit dem auch die Erweiterung des Kindergartenangebots finanziert werden könnte. Zudem würde man durch ein attraktiveres Angebot bei der Kinderbetreuung interessanter werden für Fachkräfte aus dem Ausland bzw. aus anderen Regionen Italiens, sagt Giudiceandrea. <h3> „Das Trentino hat ein zukunftsweisendes Modell eingeführt, Südtirol könnte nachziehen“</h3>„Aus diesem Grund pocht die Wirtschaft bei der Politik darauf, hier an Lösungen zu arbeiten und schnell zu Handeln“, so der SWR-Präsident. <BR /><BR />Politik und Bildung seien gefordert, sich gemeinsam auf den Weg zu machen, ein Bildungsangebot im Kindergarten anzubieten, das Südtirol mit den Nachbarregionen gleichstellt, so dass sich keine schwerwiegenden Standortnachteile entwickeln, heißt es von SWR und wnet. <BR /><BR />Wichtigster Bestandteil hiervon: „Die Bildung im Kindergartenalter soll im Kindergarten bleiben. Hier kann sowohl räumlich als auch pädagogisch Stabilität in der Bildung garantiert werden - zum Wohle der Kinder und zur Entlastung der Eltern. Das Trentino hat ein zukunftsweisendes Modell eingeführt, Südtirol könnte nachziehen.“<BR /><BR />