Ich spreche mich klar für ein Kindergartenmodell nach dem Modell im Trentino aus. Durch eine gute Kinderbetreuung können sicherlich mehr Menschen in den Arbeitsmarkt geholt/zurückgeholt werden, eine notwendige Maßnahme gegen den Fachkräftemangel.<BR /><BR />Das bietet für Familien eine erhebliche Erleichterung, die v. a. auch dem Wohl des Kindes entgegenkommt.<BR /><BR />Meiner Meinung nach sollte die Frage nicht sein, ob, sondern nur, wann! Und das je früher, desto besser!<BR /><BR />Barbara Jäger<BR /><BR />+++++<BR /><BR />Personal ist ja vorhanden. Ein Monat Urlaub genügt, so wie es jeder andere Beruf auch hat.<BR /><BR />Reinhard Lanthaler<BR /><BR />+++++<h3> „Musste wegen fehlender Betreuung kündigen“</h3>Ich musste wegen fehlender Betreuung für meine Tochter im Kleinkindalter kündigen, arbeite im Sozialbereich in der Privatwirtschaft und möchte, zumindest wenn sie im Kindergartenalter ist, wieder arbeiten. Wir haben nur 6 Wochen Ferien und wissen nicht, wie wir die langen Ferienmonate organisieren sollen. Omas und Opas arbeiten alle in Vollzeit. <BR /><BR />Hannah Kinkelin<BR /><BR /><BR />+++++<BR /><BR />Ich finde 11 Monate Kindergarten eine sehr gute Lösung: Das würde viele Probleme vieler Eltern lösen. Vielleicht hätten dann auch mehr Mütter die Chance, einer Arbeit nachzugehen. <BR /><BR />Sonja Prader<BR /><BR />+++++<BR /><h3> „Zeitausgleich im Sommer“</h3>Um der Bildungsarbeit mit den Kindern gerecht zu werden, leistet das Personal viele Stunden außerhalb der Kindergartenzeit. Diese Aufgaben während der Unterweisungszeit zu erledigen, ist unmöglich, zumal meist 25 Kindern in einer Gruppe sind. Diese Stunden werden nicht finanziell vergütet, sondern es ist dafür ein Zeitausgleich im Sommer vorgesehen. Mit dem Vorhaben, das Personal des Kindergartens auch im Sommer einzusetzen, würde folglich die Qualität des Kindergartens ganzjährig leiden. Demnächst kommt es zu einer Pensionierungswelle. Fast niemand entscheidet sich, auch aufgrund der immer schlechter werdenden Rahmenbedingungen, für diesen Beruf. Wie geht es dann überhaupt weiter mit Kindergartenplätzen? Sollten die Strukturen im Sommer etwas länger geöffnet bleiben, könnten Studentinnen und Studenten und anderes Personal die Betreuung übernehmen. Bei all den Überlegungen wünsche ich mir, dass nicht nur die wirtschaftlichen Aspekte im Vordergrund stehen. Es wird bei den Diskussionen leider nie erwähnt, was unseren Kindern guttut. Neben externen Betreuungsmöglichkeiten braucht es flexiblere Modelle von Elternzeit für jene Familien, die ihre Kinder zu Hause betreuen möchten, besonders im Sommer.<BR /><BR />Doris Klotz <BR /><BR />+++++<h3> „In Deutschland ist das ganz normal“</h3>Ich finde es ist höchste Zeit, den Kindergarten ganzjährig zu machen. In Deutschland ist das ganz normal. Mehr Personal braucht es da nicht, denn Entlohnung bekommen die Kindergärtnerinnen ja auch im Sommer – dann können sie auch arbeiten. Vielleicht sollte man sich die Modelle in Bayern anschauen.<BR /><BR />Ich persönlich benötige es nicht mehr, aber wenn ich zurückdenke, wie ich als Alleinerziehende diese Jahre organisieren musste, würde ich den jungen Familien diesen Fortschritt wirklich gönnen! <BR /><BR />Barbara Untersulzner <BR /><BR />+++++<h3> „Viele von uns Kindergärtnerinnen werden kündigen“</h3>Ich liebe meinen Beruf als Kindergärtnerin und habe ihn sicher nicht wegen der langen Sommerferien ausgewählt, sondern weil ich Kinder gerne ein Stück auf ihrem Lebensweg begleite und ihnen gerne grundlegende Dinge beibringe (und somit wichtige Bildungsarbeit und nicht reine Betreuungsarbeit leiste). Dies wird mir und meinen Kolleginnen aber durch solche Maßnahmen, wie 11 Monate Kindergarten, immer mehr erschwert. Wir sind an einem Punkt angelangt, wo wir sagen müssen, dass wir es nicht mehr schaffen. Wir machen die Stunden, die wir im Sommer machen müssten, so schon auf das Schuljahr aufgeteilt. Dazu kommen noch 180 Zusatzstunden für Fortbildungen, Teamsitzungen, Dokumentationen... Zudem fängt unser Arbeitstag nicht um 7.45 Uhr an und hört auch nicht um 14.45 Uhr auf. Sollten die 11 Monate Kindergarten durchgesetzt werden, wird es in den Kindergärten (wo eh schon Personalmangel herrscht) mit dem Personalschlüssel sehr traurig aussehen. Viele von uns werden kündigen und das nicht, weil wir dann im Sommer arbeiten müssten, sondern weil die Rahmenbedingungen nicht mehr stimmig sind. Auch für die Kinder wird es durch ständig wechselndes Personal noch weniger Kontinuität geben. Und vielerorts wird wegen Personalmangel Personal ohne eine pädagogische Ausbildung eingesetzt werden müssen. Da kann man dann nicht mehr von qualitätsvoller Bildungsarbeit für die Kinder sprechen! <BR /><BR />Anna Spitaler<BR /><BR />+++++<h3> „Ein Hohn gegenüber allen anderen Berufsgruppen“</h3>Ich bin selbst Mutter eines Kindergartenkindes und berufstätig. Ohne Netzwerk von Omas, Opa, Tante u Co. wäre dies nicht machbar. Ohne Arbeit aber auch nicht. Deshalb haben wir uns auch entschieden, nur ein Kind zu bekommen. <BR /><BR />Ich bekomme im Sommer eine Woche Urlaub. Mehr geht nicht, weil es die arbeitsintensivste Zeit ist. Auch mein Mann hat im Sommer das größte Arbeitspensum. Wir müssen also den ganzen Sommer auf Sommerkindergarten zurückgreifen und dafür auch noch mehr bezahlen als für das ganze Kindergartenjahr.<BR /><BR />Wenn ich mir denke, dass ich mit meinen Steuergeldern Personal zahle, das den ganzen Sommer am See und am Strand liegt bzw. sich nebenbei noch was dazuverdient, finde ich das eigentlich nur eine große Verschmähung den arbeitenden Eltern gegenüber. Zu behaupten, dass pädagogisches Personal unbedingt diesen ganzen Urlaub braucht, um sich zu erholen, finde ich einen Hohn gegenüber allen anderen Berufsgruppen. Natürlich bin ich auch dafür, dass Personal besser bezahlt werden muss: Das gilt aber auch für Pfleger, Sozialbetreuer, Handwerker, Dienstleister usw. <BR /><BR /><BR />Sabine Andergassen<BR /><BR /><BR />+++++<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/kinderbetreuung-die-loesungen-muessen-schneller-kommen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Den Aussagen von Frau Christa Ladurner</a> ist nichts hinzuzufügen, mit der Ergänzung, dass die Angleichung der Arbeitsstunden des Personals an das 40-Stunden-Niveau der meisten Berufstätigen erforderlich ist. Eine Lohnanpassung in moderatem Maße dann auch. <BR /><BR />Simon Weber<BR /><BR />+++++<h3> „Ein Kindergartenkind braucht Ferien“</h3>Ich bin Kindergärtnerin. Ich bin Mutter. Ich verstehe das Problem vieler Eltern. Die Ferienregelung unserer Kindergärten ist nicht familienfreundlich. Durch zu leistende Zusatzstunden und die 38-Stunden-Woche ist mein jährlicher Dienst entgegen landläufiger Meinung nach 10 Monaten abgeleistet. Mein Urlaubsanspruch ist somit gerechtfertigt.<BR /><BR /> 11 Monate Kindergarten wird ohne zusätzliches Personal nicht umgesetzt werden können. Das kann man sich nicht schönrechnen. Das kostet. Es ist Wahljahr. Bitte nicht Polemik auf dem Rücken von uns Kindergärtnerinnen austragen.<BR /><BR />Ich weiß, was meine Kolleginnen und ich tagtäglich leisten. Wir brauchen uns von niemandem das Gegenteil einreden zu lassen. Schon gar nicht von Menschen, die keine Ahnung von unserem Job haben.<BR /><BR />P.S.: Sehr geehrte Frau Ladurner. Ein Kindergartenkind braucht sehr wohl Ferien. Auch wenn es gern in den Kindergarten geht. Sein Tag ist vergleichbar mit dem eines Erwachsenen an dessen Arbeitsplatz. Und der hat auch einen Urlaubsanspruch. Zu Recht.<BR /><BR />Tina Fruth<BR /><BR /><BR />+++++<h3> „Kindergartenpersonal ist es gewohnt, im Sommer frei zu haben“</h3>Mich betrifft es zwar nicht mehr. Ich finde es aber traurig, wenn es die Nachbarländer schaffen und Südtirol nicht. Mir kommt vor, das Kindergartenpersonal ist es gewohnt, im Sommer frei zu haben, und deshalb wird es schwierig, weil sie nicht mehr arbeiten wollen.<BR /><BR />Patrizia Aichner<BR /><BR />+++++<h3> „Kindergarten-Personal schon jetzt überfordert“</h3>Zum Thema 11 Monate Kindergarten bin ich der Meinung, dass dies natürlich für die Familien einer Erleichterung wäre, und dass damit auch einige andere Probleme, vor allem bezüglich der Wiedereinstiegsmöglichkeiten in das Berufsleben von Frauen merklich verbessert werden könnten.<BR /><BR />Wir müssen aber bedenken, dass eine Verlängerung auf 11 Monate/Jahr keinesfalls zu Lasten des derzeitigen Personals gehen darf, denn dieses ist schon jetzt häufig mit den so vielfältigen Aufgaben überfordert.<BR /><BR />Wenn wir bedenken, dass eine Kindergartenfachkraft in der Regel 7 Stunden pro Tag gemeinsam mit 25 Kindern in einem Raum verbringen muss, und selbst für die Essenszeit keine ruhige Minute vorgesehen ist, dann muss uns klar sein, dass dies für die betreffenden Frauen (Männer haben wir ja im Kindergarten keine) eine unheimliche Belastung darstellt. <BR /><BR />Und nicht zu vergessen das Thema Migration, mit welchem das Kindergartenpersonal konfrontiert ist. 50 Prozent Migranten und 6 bis 8 verschiedene Sprachen in einer Gruppe sind keine Seltenheit, und mit all diesen Herausforderungen muss das Kindergartenpersonal fertig werden, und eine Gleichbehandlung für alle Kinder ist natürlich auch zu garantieren.<BR /><BR />Eine familienfreundliche Politik muss ganz klar für den Ausbau auf 11 Monate abzielen, aber dezidiert NICHT mit dem vorhandenen Personal. <BR />Das ist nicht zumutbar und würde viele der eh schon spärlich vorhandenen Fachkräfte dazu veranlassen, in andere Berufszweige abzuwandern. Und dies wäre eine fatale Folge.<BR /><BR /><BR />Roland Brenner<BR /><BR />+++++<BR /><h3> „Bekomme schon jetzt Bauchschmerzen, wie ich Job und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommen soll“</h3>Ich finde den Vorschlag für 11 Monate Kindergarten super. Ich habe eine Tochter, die bald 3 wird, und bekomme jetzt schon Bauchschmerzen,<BR />wenn ich daran denke, wie ich Job und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommen soll. Die Kleinkinder sind schon oft krank und deswegen muss man oft den Urlaub für die Betreuung hernehmen. Wie soll man dann noch die Wochen im Sommer abdecken?<BR /><BR />Bin im Handel tätig und mir stehen nur 5 Wochen zu. Für mich ist es auch schwierig, eine Vormittagsstelle zu finden. Aus meiner Sicht sollte der Kindergarten den ganzen Tag stattfinden, damit die Eltern die Möglichkeit haben, die Kinder nach Bedarf (vormittags oder nachmittags) zu schicken. Hoffentlich wird etwas unternommen, das ist dringend notwendig.<BR /><BR />Nadia Heel<BR /><BR />+++++<h3> „11 Monate in gewohnter Umgebung statt Kinder von Projekt zu Projekt zu hetzen“</h3>Es ist höchste Zeit, mehr für berufstätige Eltern zu tun. 11 Monate Kindergarten helfen den Eltern und bieten Kindern ihre gewohnte Umgebung, statt sie von Projekt zu Projekt zu hetzen. Sicher ist es nicht nötig, alle Sektionen offen zu halten. Auf diese Weise ist es möglich, den Kindergärtnerinnen den Urlaub von 30 Arbeitstagen zu gewähren. Nebenbei bemerkt: Herbst-, Weihnachts- und Osterferien sind unterweisungsfreie Zeiten, für die in den seltensten Fällen um offiziellen Urlaub angesucht wird, es de facto aber sind.<BR /><BR />Veronika Rieder<BR /><BR />+++++<BR /><BR />Unbedingt auf 11 Monate verlängern. Die Privatwirtschaft braucht unbedingt Unterstützung.<BR /><BR />Irmi Strauss<BR /><BR />+++++<BR /><BR />Kindergärtnerinnen sollten 6 Wochen Urlaub haben wie Angestellte in der Privatwirtschaft oder probieren in der Privatwirtschaft zu arbeiten.<BR /><BR />Herbert Steiner<BR /><BR />+++++<h3> „Woher das Personal nehmen?“</h3>Möchte meine Meinung sagen in Bezug auf Öffnungszeiten von 11 Monaten im Kindergarten: Zuerst möchte ich wissen, woher ihr das Personal nehmen wollt. Zum Zweiten frage ich mich, ob die Kinder nie Ruhe haben und das ganze Jahr in fremder Betreuung sein müssen. Da wäre manchmal Verzicht angebracht, denke ich. Aber reden kann man ja viel – die Umsetzung schaut dann anders aus.<BR /><BR />Petra Patauner<BR /><BR />+++++<BR /><BR />Meiner Meinung nach hätte das schon vor 20 Jahren eingeführt werden müssen. Aber besser spät als nie. Viele Eltern können gute Jobangebote nicht annehmen, weil es keinen Kindergarten gibt: So kann das nicht weitergehen.<BR /><BR />Janos Csolig<BR /><BR /><BR />+++++<h3> „Kindergärtnerinnen arbeiten doppelt so viel“</h3>Sehr geehrte Stol-Redaktion, ich verfolge Ihre Umfrage gerne. Jedoch jetzt schon wieder eine Umfrage zum Kindergarten: Das ist schon etwas viel. Machen Sie doch mal eine Umfrage, ob es 11 Monate Schule bräuchte. Die Schulkinder in der ersten und zweiten Klasse sind gleich wie die Kindergartenkinder.<BR /><BR />Die Kindergärtnerinnen arbeiten doppelt so viele Stunden wie die Lehrer in der Schule.<BR /><BR />Es gibt im Sommer so viele Angebote für Kinder, in 99 Prozent aller Gemeinden. Das ist für Kinder viel wichtiger, als Ausgleich im Sommer, diese Angebote zu nutzen.<BR /><BR />Jeder Lehrer und jede Kindergärtnerin hat sich den Sommerurlaub hart verdient, mit dem täglichen Arbeiten das ganze Jahr.<BR /><BR />Wenn schon, dann sollte die Sommerbetreuung besser genutzt werden. Oder, wenn Sie solche Umfragen machen, dann fragen Sie mal wegen Schule 11 Monate: Mal schauen, was es dazu gibt.<BR /><BR />Nora Unterberg<BR /><BR />+++++<BR /><BR />Wenn es darum geht, die Eltern zu entlasten, dann geht das gut. Aber es ist für die Kinderbetreuung der Eltern sehr schlecht und sehr egoistisch gedacht. Kinder sollten mehr mit den eigenen Eltern aufwachsen! <BR /><BR />Bruno Tomasi<BR /><BR />+++++<h3> „Würde mich über 11 Monate Kindergarten freuen“</h3>Ich bin eine Mama von einem 2-jährigen Kind und ich würde mich sehr über einen Kindergarten freuen, der mindestens 11 Monate geöffnet ist. Das wäre ein großes Geschenk für alle. <BR /><BR />Anna Mahlknecht<BR /><BR />+++++<BR /><BR />Warum wird immer im Kindergarten der Brei heiß gekocht? Er geht bis fast 15 Uhr, die Schule endet zu Mittag, außer ein bis 2-mal am Nachmittag Unterricht, jetzt noch ein paar Wochen mehr anhängen... Warum immer der Kindergarten? Ein Grundschulkind kann, mindestens die ersten 3 Jahre, auch nicht alleine zu Hause gelassen werden, da hört man nie sagen, warum die Schule nicht auch täglich bis 15 Uhr geht. Sollten 11 Monate kommen: Ich kündige und gehe auch in die Schule, habe selbst 2 Jahre dort unter besseren Bedingungen gearbeitet. Wenn mein Kind zur Schule geht und ich arbeite, wer schaut mir drauf? Ich denke, es sind viele Eltern, die selbst in dieser Sparte arbeiten: Stellt man sich vor, auch diese müssen dann Babysitter organisieren. Und die Kinder haben das Recht, auch mal Pause zu machen. Unsere Sommerferien sind nicht geschenkt, das sind unsere verpflichtenden Überstunden im gesamten Kindergartenjahr. Wenn, dann aber mit anderem Personal, nicht mit uns. Ich glaube, dadurch, dass eh schon Fachkräftemangel ist, wird dies sicherlich nicht schmackhafter gemacht werden, sondern sich noch verschlimmern.<BR /><BR />Petra Terzer<BR /><BR />+++++<h3> „Unbedingt nötig“</h3>Für eine familienfreundliche Lösung ist eine flexible und längere Kindergartenöffnung unbedingt nötig.<BR /><BR />Siglinde Augschöll<BR /><BR />+++++<h3> „Höchst an der Zeit“</h3>Es ist höchst an der Zeit, längere Öffnungszeiten für den Kindergarten zu schaffen, sowie eine Verlängerung auf 11 Monate.<BR /><BR />Renate Gamper<BR /><BR />+++++<BR /><BR /><BR />Auch ich bin der Meinung, dass eine Öffnung des Kindergarten auf das gesamte Jahr (wie es auch in den Kitas betrieben wird) eine große Entlastung für die Familien (v. a. für die Mütter) ist. Es ist mir klar, dass es hierfür mehr Personal in den Kindergärten benötigt, aber dieser Schritt ist eindeutig überfällig!<BR /><BR />Karin Pichler<BR /><BR />+++++<h3> „Schwer, sich Woche für Woche an neue Kinder und Betreuerinnen zu gewöhnen“</h3>Auch wir sprechen uns klar für die Verlängerung der Öffnungszeiten aus. Jeden Sommer suchen wir aufs Neue nach Betreuungsmöglichkeiten, unserer Tochter fällt es schwer, sich Woche für Woche an neue Kinder und Betreuerinnen zu gewöhnen.<BR /><BR />Oft werden die Betreuungsangebote bezahlt, und dann nicht genutzt, weil unser Kind nicht gerne in der Betreuung bleibt und ich es nicht traumatisiert dort lassen möchte.<BR /><BR />Laura Ellecosta <BR /><BR />+++++<BR /><h3> „Braucht unbedingt sichere Betreuung für 11 Monate“</h3>Die Mütter von Kleinkindern brauchen unbedingt eine sichere Kinderbetreuung für 11 Monate.<BR /><BR />Tanja Tappeiner<BR /><BR />+++++<BR /><BR />Ich finde, es wäre längst schon an der Zeit für 11 Monate Kindergarten, da beide Elternteile berufstätig sind bzw. berufstätig sein müssen und keine Großeltern oder Verwandte zur Verfügung haben, die die Kinder beaufsichtigen.<BR /><BR />Edith Prossliner<BR /><BR />+++++<BR /><BR />Ich finde es sehr notwendig, dass der Kindergarten auf 11 Monate erweitert wird, da die Kinder sonst in zu viele andere Betreuungseinrichtungen eingeschrieben werden müssen, welche auch viel Geld kosten.<BR /><BR />Ermelinde Putzer<BR /><BR />+++++<h3> „Längst überfälliger Schritt“</h3>Die Öffnung des Kindergartens ist ein längst überfälliger Schritt, es braucht unbedingt ein Ganzjahresangebot. Natürlich dürfen sich die Arbeitsbedingungen des Fachpersonals nicht verschlechtern.<BR />Auch wäre es höchst an der Zeit für ein Ganzjahresangebot für die Pflichtschule. Im Sommer sollte es aber nicht Pflichtunterricht sein, sondern nur eine Sommerbetreuung.<BR /><BR />Markus Herbst<BR /><BR />+++++<h3> „Mütter unterstützen, damit sie länger zu Hause bleiben können“</h3>Nein, ich würde das nicht unterstützen! Man sollte die Mütter mehr unterstützen, damit sie länger zu Hause bleiben können bei den Kindern, Alle gleich lang! Nicht die einen 9 Monate und die anderen 3 Jahre.<BR /><BR />Claudia Andergassen<BR /><BR />+++++<h3> „Leeres Anliegen in einem Wahljahr“</h3>Ich befürchte, dass dies in einem Wahljahr ein leeres Anliegen ist.<BR /><BR />Friedrich Oberlechner<BR /><BR />+++++<h3> „Verschiedene Kurse sind Stress pur“</h3>Ja endlich, im Trentino wurden sie endlich gescheiter. Möchte mal wissen, wie viele Eltern nur 9 Monate arbeiten. „Normale“ Eltern fahren maximal 2 Wochen in den Urlaub, eine Woche noch zu Hause wandern und Schwimmbad…Und der Rest? <BR /><BR /> Wir versuchen die bestmöglichen Kurse oder Projekt für unsere Kinder zu ergattern bzw. sie dazu anzumelden. Teilweise super Sachen, von Montessori, Elki, Jukibuz, Bozen Tanz usw… <BR /><BR />Das ist Stress pur, von der Einschreibung bis jede Woche andere Uhrzeiten der verschiedenen Kurse, die Kleinen hinbringen und abholen. <BR /><BR />Kindergärten mit mehr Personal könnten locker 11 Monate meistern. Auch Projekte und Ausflüge wären machbar. Kinder sind in vertrauten Händen und den Eltern ist finanziell und seelisch geholfen. Hoffentlich lebt Südtirol auch im Jahr 2023 und denkt global und bleibt nicht im 1900 stehen. <BR /><BR />Alex Steiner<BR /><BR />+++++<BR /><BR />Sicherlich ein guter Gedanke, ich bin dafür.<BR /><BR />Gerhard Resch<BR /><BR />+++++<h3> „Sommerferien sind einfach zu lang“</h3>Ja, unbedingt 11 Monate: Die Sommerferien sind einfach zu lang. Wo sollen da die Kinder hin? Die Kinder brauchen Strukturen und nicht in diese Betreuung hineinstecken und dann in die nächste. Bitte wacht auf! Wenn es in Trient geht, wird es bei uns wohl auch gehen.<BR /><BR />Christine Ralser<BR /><BR />+++++<BR /><BR />Nein, kein Bedarf.<BR /><BR />Renate Plattner<BR /><BR />+++++<BR /><BR />Ich bin dafür, als Entlastung für die Familien und besonders zum Vorteil für arbeitende Mütter.<BR /><BR />Walter Plank<BR /><BR /><BR />+++++<h3> „Kita ist eine Kostenfrage“</h3>Wir würden uns freuen, wenn dieses Angebot auch bei uns in Südtirol in Kraft tritt. Bin Mutter dreier Kinder und möchte wieder in Teilzeitarbeit gehen, was mir leider nicht gelingt.<BR /><BR />Ich würde mich auch über eine Abänderung freuen, damit die Kinder, die bis Februar geboren werden, auch wieder für das Kindergartenjahr eingeschrieben werden könnten. Es ist eine wesentliche Kostenfrage ob man sich Kita leisten kann/muss.<BR /><BR />Sonja Thanei <BR /><BR />+++++<BR /><BR />Ich würde es auch sehr wichtig finden, wenn die Kindergärten in Südtirol nachmittags länger geöffnet wären. Bis 15 Uhr mindestens auch in den Dörfern. Es gibt genügend Familien, die diese Zeit brauchen. <BR /><BR />Auch 11 Monate finde ich sehr gut, da Familien nicht alle nach der Schule 2 bis 3 Wochen frei haben und dann erst mit der Sommerbetreuung starten können. <BR /><BR />Ich hoffe sehr, dass die Betreuung ausgeweitet wird. <BR /><BR />Carolin Mitterhofer<BR /><BR /><BR />+++++<h3> „Meine Tochter kann nicht arbeiten, weil sie keine Kinderbetreuung hat“</h3>Guten Tag, ich habe auch Enkel, auch wir haben das Problem. Meine Tochter kann nicht arbeiten, weil sie keine Kinderbetreuung hat. Sie ist Verkäuferin, hat nur 2 halbe Tage die Tagesmutter bekommen. Wie soll sie eine Arbeitsstelle finden, möchte ich mal fragen. Ich muss selbst noch arbeiten. <BR /><BR />Rosmarie Blaas<BR /><BR /><BR />+++++<h3> „Personalschlüssel muss erhöht werden“</h3>Eine Verlängerung der Betreuung kann nur stattfinden, wo man festes und professionelles Personal anstellt. Die Rahmenbedingungen müssen genau durchdacht werden und der Personalschlüssel erhöht. Ich bin der Meinung, es wäre richtig, dass die Schulen und Kinderstätten verlängern, aber für mich würden 10 Monate Betreuung für die Kinder reichen. Ich würde auch die Ferien in Südtirol der Schulen neu regeln, da diese immer in den Bereich fallen, wo das Land schon von Gästen überlastet ist.<BR /><BR />Michael Moroder <BR /><BR /><BR />+++++<BR /><BR />Ich finde, wer das Bedürfnis hat, die Kinder 11 Monate in den Kindergarten zu schicken, der soll das machen. Anstatt ein Kindermädchen, das vielleicht jedes Jahr eine neue Person ist. Jedoch bin ich für mehr Personal, 2 Betreuerinnen für 30 bis 40 Kinder – das geht nicht. Und es braucht bessere Entlohnung.<BR /><BR />Tanja Waldner<BR /><BR /><BR />+++++<BR /><BR />Ich würde frisch das ganze Jahr den Kindergarten öffnen, genauso die Schule: Die Öffentlichkeit soll eine ganztägige Kinderbetreuung schaffen, die wir alle, Steuerzahler, finanzieren. Kinder werden angeschafft und man schafft die Erziehung nicht, denn dies ist zu streng. Für Kindeserziehung soll wenig Geld ausgegeben werden, man spart bei den Kindern, nicht bei den eigenen Bedürfnissen, selbst muss man alles haben. Dann wundert man sich, wenn man die Kinder von den diversen Einrichtungen holt und sie überdreht sind, dann bekommen sie schnell das Handy oder I-Pad – wichtig ist, man hat seine Ruhe, denn der Tag war ja anstrengend. Warum war er anstrengend? Sicher nicht wegen der Zeit, die man den Kindern gewidmet hat, denn auf den Spielplätzen braucht man nur schauen, wie viel Zeit dort den Kindern und nicht den Kindern gewidmet wird. Hier wäre noch viel zu schreiben, deshalb noch zum Schluss: Lasst bitte die Kinder noch Kinder sein, nehmt euch die Zeit dafür, gewollt habt ihr sie auch, abschieben ist dann einfach! Lasst den Kindern die Ferien, denn auch sie müssen abschalten.<BR /><BR />Heidi Braunhofer <BR /><BR />+++++<h3> „Kleine Kinder gehen gern in den Kindergarten“</h3>Unbedingt nötig, da die kleinen Kinder gern in den Kindergarten gehen und davon nicht unbedingt lange Ferien brauchen. Auch sehr wichtig, dass sie die gewohnte Umgebung und Personen um sich haben und nicht sich nicht ständig an neue Situationen anpassen müssen.<BR /><BR />Sarah Dona<BR /><BR />+++++<h3> „Ein überarbeiteter Betreuer hilft auch den Kindern nicht“</h3>Ich sehe die Diskussion über die 11 Monate Kindergarten als überflüssig. Es werden Dinge diskutiert, von denen wir noch Jahre entfernt sind. Es muss sich hier von Grund auf einiges ändern, um ein Vorhaben überhaupt effektiv umzusetzen.<BR /><BR />Es fehlt jetzt schon an Personal, viele Betreuerinnen gehen demnächst in Pension und die jungen Leute haben für diese Berufsklasse kein Interesse, weil lange Ausbildung, viel Verantwortung für zu wenig Lohn. <BR />Ein Überarbeiteter Betreuer hilft auch unseren Kindern nicht. <BR /><BR />Erinnert mich an das Bus-Thema, neue Busse, aber keine Fahrer... <BR /><BR />Das Argument von Federico Giudiceandrea, dass dieses System mehr Fachkräfte anziehen soll, halte ich für naiv. Der Grund für den Fachkräftemangel liegt an den generell hohen Lebenskosten in Südtirol im Vergleich zu der geringen Bezahlung. Da hilft auch keine Kinderbetreuung für 11 Monate, wenn man kaum mehr eine bezahlbare Wohnung findet.<BR /><BR />Sollten Eltern Schwierigkeiten haben, eine Betreuung für die Sommermonate zu finden: Dazu gibt es bereits ein Angebot, das sich Kindersommergarten nennt. <BR /><BR />Michael Oberhofer<BR /><BR />+++++<BR /><BR />Ich bin absolut dieser Meinung. Kinderbetreuung in den Ferien beginnt im Jänner zu stressen. Noch dazu kostet es wahnsinnig viel Geld. Dann passen Jugendliche auf 30 Kleinkinder auf. Auch über die Nachmittagsbetreuung, sprich Hort, muss sofort nachgedacht werden. Es kann nicht sein, dass dies in Algund angeboten wird und dafür in anderen Gemeinden nicht. <BR /><BR />Theresa Tiefenthaler <BR /><BR />+++++<h3> Wie denken Sie darüber?</h3>Wie denken Sie darüber? Schreiben Sie uns noch bis zum Mittwoch, 15. Februar!<BR /><BR /><BR /><b>Kontakt:</b><BR /><BR /><b>E-Mail an <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">redaktion@stol.it</a></b><BR />Betreff: Meinungen der Leser<BR /><BR /><b>Hinweis:</b><BR /><BR />Der Redaktion zugesandte Leserzuschriften dürfen die vorgegebene Länge von 1200 Anschlägen (einschließlich Leerzeichen) nicht überschreiten. Damit eine Zuschrift in dieser Rubrik veröffentlicht werden kann, muss außerdem die vollständige Adresse und Telefonnummer des Schreibers angegeben werden. Adresse und Telefonnummer werden nicht veröffentlicht. Selbstverständlich können Sie Ihrem Beitrag auch ein aktuelles Foto von Ihnen beilegen, das wir ebenfalls gerne veröffentlichen werden.<BR /><BR />Zuschriften müssen sich auf das Thema beziehen und sich inhaltlich und sachlich damit befassen. Bitte bleiben Sie höflich im Ton. 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