Mittwoch, 14. Februar 2024

Allianz für Familie: Es braucht konkrete Schritte gegen Betreuungsnot

Wie aktuelle Debatten rund um mangelnde Plätze in der Sommerbetreuung für Kinder zeigen, passen die Lebensrealitäten vieler Familien laut Pressemitteilung der Allianz für Familie weder mit den beruflichen Erfordernissen noch mit den Zeiten der Bildungs- und Betreuungsangebote zusammen. „Es braucht eine konsistente Investition in Bildung und Betreuung“, sagen die Sprecherinnen der Allianz für Familie.

Während viele Kinder die Sommerferien kaum abwarten können, stellen sie für viele Eltern aufgrund der Betreuungsnot eine Herausforderung dar. - Foto: © Shutterstock / shutterstock

75 Ferientage allein im Sommer abzudecken ist trotz gutem Willen für viele Eltern ein Ding der Unmöglichkeit, denn die Urlaubstage sind in vielen Bereichen deutlich weniger. Der Sommer ist nur ein Beispiel der zahlreichen Vereinbarkeits-Dilemmata, mit denen sich Eltern regelmäßig konfrontiert sehen, heißt es in der Aussendung.

In vielen Familien gibt es eine Betreuungsnot rund ums Jahr – unter anderem bedingt durch die mittlerweile oft fehlenden Hilfen durch Großeltern. Gefragt sind also dringend Maßnahmen, die nicht nur die Qualität von Bildung und Betreuung sichern und Familien verlässlich den Rücken stärken, sondern die auch den Bedürfnissen der Familien gerecht werden.

Es braucht konkrete Schritte

„Eltern brauchen verlässliche Betreuungszeiten, kleine Kinder Kontinuität bei den Bezugspersonen. Dafür müssen jetzt endlich konkrete Schritte gemacht werden“, betonen die Sprecherinnen der Allianz für Familie.

Dass Familienlandesrätin Rosmarie Pamer dieses drängende Problemfeld konkret angehen will und dadurch Eltern entlasten und Chancengerechtigkeit erhöhen will, ist begrüßenswert.

Familien und Fachpersonen miteinbeziehen

Wichtig ist jedoch, dass sowohl Vertreter der Familien als auch Fachpersonen in der Gestaltung dieses Vorhabens einbezogen werden. Außerdem kann laut der Pressemitteilung ein Update von Bildung und Betreuung nicht länger aufgeschoben werden.

Die Allianz für Familie, der KFS, der VKE und die Frauen des KVW haben bereits anlässlich der Landtagswahlen einen gemeinsamen Forderungskatalog für eine Aktualisierung des Bildungs- und Betreuungsangebots für die Altersspanne 0 bis 14 Jahren ausgearbeitet. Darin finden sich 26 konkrete und umsetzbare Maßnahmen, die in dieser Legislatur angegangen werden müssen.

stol

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