Für viele sei im vergangenen Schuljahr „das Ende der Fahnenstange erreicht worden, nachdem es im Lehrerberuf seit Jahren durch Verwaltungsvorgaben, mangelnde Anerkennung und Diskreditierung in der Öffentlichkeit zu einem Missverhältnis zwischen Mehrarbeit, unangemessenem Lohn und Gratifikation gekommen ist“, betont die AGO.<BR /><BR /><b>„Anpassung des Grundlohns mehr als überfällig“</b><BR /><BR /> Dieser Tendenz zum Abwandern könne sicher nicht durch geringe Lohnaufbesserungen, womöglich gekoppelt an Mehrarbeit, wie bei den Sozialdiensten, entgegengesteuert werden. <BR /><BR />Vor allem eine entsprechende Anpassung des Grundlohnes angesichts der „galoppierenden“ Inflation sei mehr als überfällig, fordert die Gewerkschaft im Hinblick auf die nicht besetzten Lehrerstellen.<BR /><BR /><b>Nur jede 2. Lehrerstelle besetzt</b><BR /><BR />Anfang August fand die Stellenwahl für die Lehrpersonen an den deutschsprachigen Grund-, Mittel- und Oberschulen statt. Über 1000 Lehrpersonen haben eine Stelle erhalten – 1904 Stellen wurden angeboten.<BR /><BR /> Die frei gebliebenen Stellen werden nun von den Schulen vergeben. Dabei kommen auch Bewerber ohne die für den Lehrberuf vorgeschriebene Qualifikation zum Zug. <a href="https://www.stol.it/artikel/wirtschaft/schule-bislang-nur-jede-2-lehrerstelle-in-suedtirol-besetzt" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Lesen Sie hier mehr dazu.</a>