Bei den Mindestrenten hat sich Forza Italia durchgesetzt, die auf eine Erhöhung gedrängt hatte: Sie steigen auf 600 Euro. Allerdings werden nur die über 75-Jährigen in den Genuss des höheren Betrages kommen. Diese Maßnahme wird den Staat etwa 200 Millionen Euro kosten. Eine Ausweitung auf alle Bezieher der Mindestrente hätte rund 1,1 Milliarden gekostet – zu teuer.<BR /><BR />Die Forderung der Gewerkschaft CISL nach einer Indexierung der Renten für die Jahre 2023 und 2024 auf das Vier- bzw. Fünffache des Mindestbetrags ist akzeptiert worden: CISL-Sekretär Luigi Sbarra hatte sich mit dieser Forderung an die Regierung gewandt und argumentiert, die Kürzung betreffe keine goldenen Renten, sondern solche in Höhe von 1600 bis 1700 Euro pro Monat. <BR /><BR />Schwieriger wird es nun hingegen, mit der „Opzione donna“, der Frauenregelung, vorzeitig in Pension zu gehen. Um die Leistung in Anspruch nehmen zu können, muss eine der folgenden 3 Voraussetzungen erfüllt sein: eine Minderung der Erwerbsfähigkeit (zivilrechtliche Invalidität) von 74 Prozent oder mehr, die Betreuung eines pflegebedürftigen Elternteils oder Arbeitslosigkeit.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/haushaltsentwurf-die-neuerungen-im-ueberblick" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mehr dazu lesen Sie hier.</a><BR />