Sonntag, 22. Oktober 2023

Das Rennen um den Landtag: Freiheitliche mit leichten Verlusten

Lange haben die 488 Kandidaten der 16 Listen, die zur Landtagswahl 2023 angetreten sind, auf den Urnengang am Sonntag hingefiebert. Nun sind die Stimmen ausgezählt – wer den Sprung ins Hohe Haus geschafft hat, steht fest. In diesem Artikel informieren wir Sie darüber, wie die Freiheitlichen abgeschnitten haben.

Wie schneiden die Freiheitlichen bei der Landtagswahl 2023 ab?

Die Freiheitlichen: Das Ergebnis


Die Freiheitlichen: Vorzugsstimmen

Zoderer Sabine:

4582

Mair Ulli:

7883

Leiter Andreas (Reber):

5320

Mahlknecht Otto:

1325

Stauder Roland:

2230

Zwerger Dietmar (Jack):

398

Amort Manuel:

128

Aukenthaler Dieter:

68

Brugger Josefa (Romy):

116

Dellagiacoma Josef:

59

Eder Manuela:

176

Enz Peter:

341

Fischer Martin:

138

Frick Walter:

108

Gaiser Reinhard:

158

Lanbacher Elisabeth (Lisi):

267

Larcher Marco (Markus):

39

Leiter Christian:

87

Matscher Günther:

50

Matscher Julia:

94

Meraner Sonja:

178

Plattner Monika:

101

Reinstaller Renate:

60

Rosatti Hubert:

85

Sader Michael:

46

Stocker Sigmar (Guggi):

447

von Ach Florian:

237

Waldner Otto (Saltenhofer):

69



05.08 Uhr: Endstand


Bei 100 Prozent der ausgezählten Listenstimmen haben die Freiheitlichen 13.836 Stimmen, was einem Stimmanteil von 4.9 Prozent entspricht; das bedeutet Platz 7 unter den Parteien und reicht für 2 Landtagsmandate.

2018 hatten die Freiheitlichen bei den Landtagswahlen 6,2 Prozent der Stimmen geholt – insgesamt waren das vor 5 Jahren 17.620 Stimmen, was die Partei zur fünftstärksten Kraft im Landtag gemacht hatte.

Das stärkste Ergebnis auf Bezirksebene konnten die Freiheitlichen im Bezirk Burggrafenamt einfahren, wo die Partei auf 8,7 Prozent kommt. Über dem eigenen Landesdurchschnitt von 4,9 Prozent liegt die Rechtspartei mit 6,5 Prozent auch im Vinschgau sowie im Bezirk Salten-Schlern mit 6,2 Prozent. Im Pustertal gaben 2021 Wähler der Partei ihre Stimme, was 4,3 Prozent entspricht. Sehr schlecht schneidet die Partei in Bozen ab, wo nur 1,0 Prozent der Wähler bei der Partei von Obfrau Sabine Zoderer ihr Kreuz gemacht haben.

Einen Überblick über den Zwischenstand bei den Vorzugsstimmen (ausgezählte Sektionen: 99,2 Prozent) gibt es weiter unten.

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Stand 1.45 Uhr


Nach 93,4 Prozent der ausgezählten Listenstimmen liegen die Freiheitlichen bei 12.449 Stimmen, was einem Stimmanteil von 4,9 Prozent entspricht. Das bedeutet derzeit Platz 7 unter den Parteien, dürfte aber für 2 Landtagsmandate reichen.

2018 hatten die Freiheitlichen bei den Landtagswahlen 6,2 Prozent der Stimmen geholt – insgesamt waren das vor 5 Jahren 17.620 Stimmen, was die Partei zur fünftstärksten Kraft im Landtag gemacht hatte.



Einen Überblick über den Zwischenstand bei den Vorzugsstimmen (Ausgezählte Sektionen: 91,0 Prozent) gibt es weiter unten.



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Stand 01.15 Uhr


Bei 87,8 Prozent der ausgezählten Listenstimmen liegen die Freiheitlichen bei 11.222 Stimmen, was einem Stimmanteil von 4,8 Prozent entspricht; das bedeutet derzeit Platz 7 unter den Parteien, dürfte aber für 2 Landtagsmandate reichen.




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Stand 23.52 Uhr



Nach 58,0 Prozent der ausgezählten Listenstimmen liegen die Freiheitlichen bei 6357 Stimmen, was einem Stimmanteil von 4,4 Prozent entspricht.

2018 hatten die Freiheitlichen bei den Landtagswahlen 6,2 Prozent der Stimmen geholt – insgesamt waren das vor 5 Jahren 17.620 Stimmen, was die Partei zur fünftstärksten Kraft im Landtag gemacht hatte.

Einen Überblick über den Zwischenstand bei den Vorzugsstimmen (Ausgezählte Sektionen: 27,4 Prozent) gibt es weiter unten.


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Stand 23.40 Uhr


Nach 53,6 Prozent der ausgezählten Listenstimmen liegen die Freiheitlichen bei 5641 Stimmen, was einem Stimmanteil von 4,2 Prozent entspricht; das reicht derzeit nur für Platz 9 unter den Parteien.

Einen Überblick über den Zwischenstand bei den Vorzugsstimmen (Ausgezählte Sektionen: 14,4%) gibt es weiter unten.

2018 hatten die Freiheitlichen bei den Landtagswahlen 6,2 Prozent der Stimmen geholt – insgesamt waren das vor 5 Jahren 17.620 Stimmen, was die Partei zur fünftstärksten Kraft im Landtag gemacht hatte.


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Stand 23.10 Uhr


Bei 40,2 Prozent der ausgezählten Listenstimmen liegen die Freiheitlichen bei 4,1 Prozent, was 4191 Einzelstimmen entspricht. Damit liegt die Partei auf Platz 8.

2018 holten die Freiheitlichen bei den Landtagswahlen 6,2 Prozent der Stimmen – insgesamt waren das vor 5 Jahren 17.620 Stimmen, was die Partei zur fünftstärksten Kraft im Landtag gemacht hatte.


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Stand 23.02 Uhr

Nach 37,4 Prozent der ausgezählten Listenstimmen liegen die Freiheitlichen bei 3868 Stimmen, was einem Stimmanteil von 4,1 Prozent entspricht. Die Vorzugsstimmen sind derzeit noch nicht aussagekräftig.


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Stand 22.45 Uhr

Nach 30,8 Prozent der ausgezählten Listenstimmen liegen die Freiheitlichen bei 3258 Stimmen, was einem Stimmanteil von 4,1 Prozent entspricht. Die Vorzugsstimmen sind derzeit noch nicht aussagekräftig.

Gewählt werden konnte bis 21 Uhr.

2018 holten die Freiheitlichen bei den Landtagswahlen 6,2 Prozent der Stimmen – insgesamt waren das vor 5 Jahren 17.620 Stimmen. Meistgewählte Kandidatin der Partei vor 5 Jahren war Ulli Mair mit 9030 Vorzugsstimmen. Andreas Leiter Reber folgte damals auf Platz 2 mit 5021 Vorzugsstimmen.

Auf Höhenflug folgt Absturz

Beständigkeit war bei den vergangenen beiden Landtagswahlen nicht die Stärke der Freiheitlichen: Bei den Wahlen im Jahr 2013 konnte die Partei einen historischen Erfolg einfahren. 51.510 Südtiroler machten bei den Blauen ein Kreuz – das bedeutete 17,9 Prozent der Stimmen und eine Amtsperiode als stärkste Oppositionspartei direkt hinter der SVP. Neben Pius Leitner, Ulli Mair, Roland Tinkhauser und Sigmar Stocker saßen auch Walter Blaas und Tamara Oberhofer im Landtag, ein 7. Mandat wurde nur um Haaresbreite verfehlt.

Auf den Höhenflug 2013 folgte der Absturz im Jahr 2018: Parteiinterne Querelen, die Debatte um Politikerrenten und die Affäre um Zweckentfremdung der Fraktionsgelder – was im Rausschmiss von Roland Tinkhauser und dem Rückzug Pius Leitner von der Landtagsliste gipfelte - kosteten die „Blauen“ unter der Führung von Parteiobmann Andreas Leiter Reber einen Großteil der Stimmen: Das Endergebnis von 6,2 Prozent (minus 11,7 Prozent im Vergleich zur Wahl 2013) bedeutete ein Debakel für die „Blauen“. Die Landtagsfraktion schrumpfte von 6 auf 2 Sitze, die die Spitzenkandidat Andreas Leiter Reber und Ulli Mair eingenommen haben.

Neuer Aufwind unter neuer Führung?

Nach einer Legislaturperiode in der die Freiheitlichen von ihrer Führungsrolle in der Opposition deutlich zurücktreten mussten, hofft die Partei bei der Landtagswahl 2023 ihr Ergebnis wieder nach oben zu korrigieren. Gelingen sollte dies unter neuer Führung: Ende Jänner trat Andreas Leiter Reber überraschend von seinem Amt als Parteiobmann zurück und gab den Posten an Sabine Zoderer ab.

Hier finden Sie einen Überblick über das Wahlprogramm der Freiheitlichen.

Die Ergebnisse aller anderen Parteien und Listen, die bei der Landtagswahl 2023 angetreten sind, finden Sie hier.

Hier finden Sie alle Ergebnisse, Reaktionen, Videos und Grafiken zu den Landtagswahlen 2023.

stol

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