Auf Ersuchen der zuständigen Behörden können somit künftig Rettungsteams und Material entsendet oder Informationen in Echtzeit ausgetauscht werden.
„Die 3 Länder Trentino, Südtirol und das Bundesland Tirol arbeiten im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz des Bundeslandes Tirol bereits zusammen“, betonte Euregio-Präsident Fugatti, aber mit dieser Vereinbarung werde ein Arbeitsablauf festgelegt, um die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz und zur Sicherheit der Nachbarländer im Notfall synergetisch und zeitnah koordinieren zu können.
Vereinbarung folgt auf Pilotprojekt
Die Vereinbarung stützt sich auf die Ergebnisse des Pilotprojekts zum grenzüberschreitenden Zivil- und Katastrophenschutz im Gebiet von Osttirol und dem Pustertal auf Südtiroler Seite CLLD Dolomiti Live.Im Rahmen dieses Projektes wurde in den Jahren 2017 und 2018 unter der wissenschaftlichen Leitung von Peter Bußjäger, Professor an der Universität Innsbruck und Direktor des Instituts für Föderalismus, der Bedarf für ein grenzüberschreitendes Abkommen zwischen den 3 Gebieten ermittelt.