Unser Ehrenamt ist in Gefahr! Wenn nicht Lösungen gefunden werden, um unsere Vereine vor den überbordenden bürokratischen Auflagen zu befreien, werden wir in unserem Land ein Vereinssterben ungeahnten Ausmaßes erleben. Die Musikkapellen und die Schützen haben als Erste aufgeschrien und auf die Gefahr hingewiesen. Viele Bürgermeister sind ebenfalls aufgestanden, um davor zu warnen, dass sie um die Weiterexistenz ihrer Vereine bangen, wenn nicht bald praktikable Lösungen gefunden werden.<BR /><BR /><b>Und was macht die Landespolitik?</b><BR /> Sie steckt den Kopf in den Sand wie der Vogel Strauß; so als ob das Problem gelöst würde, wenn man es nicht sieht. Politiker werden gewählt, um Probleme zu lösen, und nicht, um sie auszusitzen. Die Schuld nach Rom zu schieben, ist zu einfach. Die Lösung muss in Bozen gesucht und gefunden werden. Nachhaltige Unentschlossenheit wäre falsch. Es gibt zurzeit kein dringenderes Problem. Wenn man weiterhin im Palais Widmann der Lethargie frönt, werden bald an die 200.000 Südtiroler, die Mitglieder in Vereinen sind, andere Wege für ihre Freizeitgestaltung suchen müssen. Die Folgen für das Land wären katastrophal, wenn Feuerwehren, Musikkapellen, Sportvereine, Schützenkompanien, Chöre, Theatervereine usw. aufgelöst würden, weil die bürokratischen Hürden nicht zu bewältigen sind.<BR /><BR /><b>Bei der Energie ist es ähnlich.</b><BR /> Bisher hat die Landespolitik immer wieder behauptet, eine Stromautonomie sei nicht möglich. Nun liegen gleich 2 Gutachten auf dem Tisch, die bestätigen, dass Südtirol auch in Stromangelegenheiten einen autonomen Weg beschreiten kann – wenn man nur will. <BR /><BR /><b>Warum sollte die Regierung nicht wollen?</b><BR /> Es ist die Aufgabe der Politiker, dafür zu sorgen, dass der Bürger Energie bekommt, die er sich leisten kann. Die letzten Strompreiserhöhungen haben viele Familien in arge finanzielle Bedrängnis gebracht. Die Stromproduktion in Südtirol ist weitgehend in der Hand des Landes. Es ist also vollkommen unverständlich, dass die möglichen Preisvorteile nicht an den Bürger weitergegeben werden.<BR /><BR /><b>Die Stromautonomie muss endlich realisiert werden.</b><BR />Noch ein Beispiel aus der Liste „Geht nicht gibt es nicht!“ ist der Abschuss der Problemwölfe. Die Verantwortlichen in der Landesverwaltung wiederholen seit Monaten, dass der Abschuss des Wolfes in Europa nicht möglich ist.<BR /><BR /><b>Stimmt nicht!</b><BR /><?Schrift SchriftWeite="97ru"> In Schweden wurden im Jänner und Februar 57 Problemwölfe mit amtlicher Genehmigung erlegt. Das Bundesland Tirol hat diese Woche den Abschuss von Problemwölfen beschlossen. Was in Innsbruck machbar ist, muss auch in Bozen möglich sein. Die Ausrede, es geht nicht, gilt auch hier nicht mehr!<?_Schrift> <?Schrift SchriftWeite="97ru"> <?_Schrift> <BR /><BR /> <a href="mailto:toni.ebner@athesia.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">toni.ebner@athesia.it</a>