„Wir arbeiten daran, um im Jahr 2023 500.000 legale Einwanderer ins Land zu holen. In diesem Jahr werden wir fast 500.000 legale Einwanderer ins Land holen“, erklärte der Minister der Regierungspartei Fratelli d'Italia.<BR /><BR />Illegale Migrationsströme zu begrenzen, sei laut Lollobrigida der richtige Weg: „Wir haben einen Migrationsplan, der seit Jahren missachtet wird und der eine Chance für diejenigen sein kann, die legal und sicher nach Italien kommen wollen.“<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="870395_image" /></div> <BR />„Je mehr Menschen sich auf den Weg machen, desto mehr Todesfälle gibt es zu beklagen – das zeigen die Fakten. Wir müssen also die Abfahrten verhindern. Italien hat alles getan, was es tun konnte, und die Zahlen sprechen dafür: Wir haben mehr Migranten aufgenommen als jedes andere Land, aber jetzt ist es notwendig, das Problem auf europäischer Ebene anzugehen. Es ist nicht möglich, dass eine einzelne Nation das Problem in Angriff nimmt“, erklärte der Minister und bekräftigte: „Die illegale Einwanderung ist der Feind der legalen Einwanderung, wir sind nicht gegen die Migration, wir sind gegen die Illegalität.“<h3> Innenminister: Legale Kanäle für die Einreise stärken</h3> Auch der italienische Innenminister Matteo Piantedosi betonte kürzlich, dass Italien „weiterhin die legalen Kanäle für die Einreise von Migranten stärken muss“. Dies meldet die Nachrichtenagentur Ansa.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="870398_image" /></div> <BR />„Ich habe die Absicht, im Einvernehmen mit meinen betroffenen Kollegen normative Maßnahmen zu definieren, die sich mit besonders kritischen Themen befassen, wie Rückführungen, Aufnahmesystem, internationaler Schutz und Verfahren für die legale Einreise von Ausländern“, erklärte der Minister bei seiner Anhörung vor dem Ausschuss für konstitutionelle Fragen zu den Programmlinien des Ministeriums. <BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/italiens-parlament-verabschiedet-umstrittenes-migrationsgesetz" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Das umstrittene Migrationsgesetz, das die italienische Regierung in der vergangenen Woche erlassen hatte, </a>ziele laut Piantendosi in keiner Weise darauf ab, Seenotrettung im Mittelmeer einzuschränken. Viel mehr gehe es darum, dass diese in einer geordneten Art und Weise stattfinden, die internationalen Standards entspricht und an die sich Staaten und nur indirekt private Einrichtungen halten. „Ich wiederhole, dass die neuen Bestimmungen kein Verbot von Rettungseinsätzen vorsehen“, so der Innenminister.<BR /><BR />Bei einem <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/die-zahl-der-opfer-steigt-mindestens-62-tote-migranten" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Schiffsunglück vor der süditalienischen Küste</a> sind am Sonntag mindesten 62 Menschen ums Leben gekommen. Die italienische Regierung rief die EU im Anschluss zu einem entschlosseneren Kampf gegen Schlepperei auf. „Wir brauchen ein Europa, das handelt und zwar schnell. Der einzige Weg, um diese Tragödien zu vermeiden, ist die Abfahrten der Migranten zu verhindern“, <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/nach-bootsunglueck-regierung-fordert-harten-kampf-gegen-schlepperei" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">sagte Meloni Montagabend im Interview mit Rai 1.</a>