In mehreren Teilen Italiens wird das Wasser bereits in der Nacht abgestellt. Die Regierung will auch Maßnahmen zur Bekämpfung der Wasserverschwendung und zur effizienteren Umgestaltung der Aquädukte ergreifen. <BR /><BR /> „Die Situation ist im ganzen Land schwierig. Es gibt besonders betroffene Gebiete wie die Ebene des Flusses Po, die östlichen Alpen und einige Regionen in Mittelitalien. Das Problem ist jedoch auf gesamtstaatlicher Ebene verbreitet“, erklärte Zivilschutzchef Fabrizio Curcio. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="783458_image" /></div> <BR /><BR />Der Fluss Po, der mit seinen über 600 Kilometern der längste Fluss Italiens ist, hat einen historischen Wassertiefstand erreicht. In diesem Jahr seien die Niederschläge um 50 Prozent geringer gewesen als im Durchschnitt der vergangenen Jahre, bei den Schneefällen betrage der Rückgang sogar 70 Prozent. Die Folgen der Wasserknappheit seien gravierend für die Landwirtschaft, für die Fischerei und für die Stromproduktion, erklärte Curcio.<BR /><BR /> Die Hitzewelle wird in einigen Teilen Italiens wohl noch mindestens 10 Tage lang andauern, warnen Meteorologen. In Norditalien ist heute mit Gewittern und heftigen Niederschlägen zu rechnen.<BR /><BR />Das <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/warnlagebericht-stufe-orange-wegen-extremer-temperaturen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Südtiroler Landeswarnzentrum hat am gestrigen Montag die Stufe Orange wegen „extremer Temperaturen“</a> ausgerufen. Zudem werde in der aufgeheizten Luft viel Energie erzeugt, die sich in einzelnen, teils heftigen Gewittern entlädt.