Montag, 4. September 2023

Jugendgewalt in Südtirol: Das soll getan werden

Kaum ein Tag ohne Meldung über Zwischenfälle oder gar Gewalttaten von Jugendlichen. Land und Bezirksgemeinschaften wollen nun gemeinsam gegensteuern – mit einem landesweiten Projekt und dem massiven Ausbau von Streetworkern.

Kaum ein Tag ohne Meldung über Zwischenfälle oder gar Gewalttaten von Jugendlichen. - Foto: © shutterstock

Die erste Stufe, nämlich eine Intensivierung der Kontrollen durch die Ordnungskräfte an besonders neuralgischen Punkten und Orten, wurde jüngst bei einem Treffen am Regierungskommissariat bereits vereinbart.

Landesweites Netzwerk an Streetworkern

Nun soll auch die zweite Stufe angegangen werden. Bei einer Aussprache zwischen Landesrat Philipp Achammer und den Präsidenten der Bezirksgemeinschaften wurde vereinbart, dass man gemeinsam ein landesweites Netzwerk an Streetworkern aufbauen will.

„In einzelnen Bezirken, wie etwa in Bozen, Meran oder im Obervinschgau gibt es bereits punktuell solche Projekte“, sagt Achammer. Nun soll eine Ausweitung auf das ganze Land erarbeitet werden. In einem Monat soll das Projekt stehen. Erst dann dürfte klar sein, wie viel Personal und Geld es brauchen wird.

Situation mancherorts bereits beinahe entgleist

Fest steht, dass die Situation mancherorts bereits beinahe entgleist ist. Vor allem der Drogenhandel an den Schulen sei laut Albin Kofler, Präsident der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern, ein Problem. „Und das bereits an den Mittelschulen“, sagt er.

Mehr Polizeikontrollen und Hintergrundarbeit

Es brauche dringend mehr Polizeikontrollen, aber eben auch Hintergrundarbeit durch Streetworker. „Die dann auch eine wichtige Schnittstelle zu den Schulsozialarbeitern sein sollen“, unterstreicht Achammer.

em/stol

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