Donnerstag, 21. Dezember 2023

„Ladinische Neubürger“? – Ja, bitte!

„Deutsch- und ladinischsprachige Südtiroler sind eine kleine Minderheit im Staatsgebiet. Das sollte man nie vergessen.“ Ein Kommentar von „Dolomiten“-Redakteurin Isabelle Hansen.

„Wenn es um die angemessene Vertretung der Sprachgruppen in Südtirol geht, muss es heißen: Vertrauen ist gut, Absicherung ist besser.“ - Foto: © LPA/Fabio Brucculeri

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser heißt es. Wenn es um die angemessene Vertretung der Sprachgruppen in Südtirol geht, muss es heißen: Vertrauen ist gut, Absicherung ist besser. Die Absicherung nennt sich Proporz – und Südtirol ist bislang gut damit gefahren.

Eine Gesellschaft ist dynamisch, eine Überprüfung der Sprachgruppen-Anteile immer mal wieder notwendig. Genau das passiert derzeit mit der – absolut anonymen und nur für die Statistik relevanten – Sprachgruppenzählung. Deutsch- und ladinischsprachige Südtiroler sind eine kleine Minderheit im Staatsgebiet. Das sollte man nie vergessen.

Lassen Sie sich von niemandem etwas anderes erzählen!
Isabelle Hansen, Redakteurin


Je mehr Personen sich zur deutschen oder ladinischen Sprachgruppe zugehörig erklären, um so besser für die Repräsentanz dieser Minderheiten im eigenen Land. Und was ist mit Neubürgern aus dem Ausland?

Erklären sich diese als „deutsch“ oder „ladinisch“, dann stärken sie damit die Vertretung „unserer“ Sprachgruppen in Südtirol. Lassen Sie sich von niemandem etwas anderes erzählen!

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stol

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