„Ich habe bei der Ernennung der Staatssekretäre auf Erfahrung und Kompetenz geachtet“, erklärte Meloni. Die Vereidigung der neuen Staatssekretäre und Vizeminister erfolgte am Mittwoch um 11 Uhr. „Wir wollen, dass sie so schnell wie möglich ihre Arbeit aufnehmen können“, betonte die Premierministerin.<BR /><BR />Zu Vizeministern wurden ernannt: Edmondo Cirielli (Fratelli d´Italia/FdI) für auswärtige Angelegenheiten, Francesco Paolo Sisto (Forza Italia/FI) für das Ressort Justiz, Maurizio Leo (Fdi) für das Ressort Wirtschaft, Valentino Valentini (FI) für das Ressort Industrie, Vannia Gava (Lega) für das Umweltministerium, Galeazzo Bignami (FdI) und Edoardo Rixi (Lega) für das Ressort Infrastruktur und Verkehr und Maria Teresa Bellucci (FdI) für das Ressort Arbeit und Sozialpolitik . <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="827876_image" /></div> <BR /><BR />Der bekannte Kunstexperte Vittorio Sgarbi rückt zum Staatssekretär im Kulturministerium an Seite der Lega-Parlamentarierin Lucia Borgonzoni auf, die diesen Posten bereits bekleidet hatte. <BR /><BR />Der Staatssekretär für Innovation, der im Ministerratspräsidium die Kompetenzen des aus der Liste der Ministerien gestrichenen Ressorts für den digitalen Wandel übernimmt, ist Alessio Butti, Senator von Fratelli d´Italia. Für das Verlagswesen wird der Senator und Journalist Alberto Barachini (FI) zuständig sein.<BR /><BR /> Zur Staatssekretärin im Verteidigungsministerium rückt Isabella Rauti auf, Tochter von Pino Rauti, dem Mitbegründer des postfaschistischen Movimento Sociale Italiano (MSI), woraus später die Bewegung Fratelli d´Italia hervorging. Staatssekretär für Arbeit und Sozialpolitik ist Claudio Durigon, ein Vertrauter von Lega-Chef und Infrastrukturminister Matteo Salvini. <BR /><BR /> Meloni hat sich wegen der Ernennung des Parlamentariers ihrer Partei, Galeazzo Bignami, zum Staatssekretär im Infrastrukturministerium viel Kritik zugezogen. <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/bild-mit-nazi-uniform-scharfe-kritik-an-melonis-staatssekretaer" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Medien veröffentlichten ein Foto aus dem Jahr 2005, in dem Bignami bei seinem Junggesellenabschied eine Nazi-Uniform mit Hakenkreuz auf dem linken Arm trug. </a>In einer Erklärung sagte Bignami nun, er empfinde „tiefe Scham“ für die Bilder und verurteile entschieden „jede Form von Totalitarismus“. <BR />