Landesangestellte dürfen im Regelfall 30 Prozent, einige sogar 50 Prozent ihres Bruttolohn mit zusätzlichen Nebentätigkeiten dazu verdienen. Seit Jahresbeginn waren die Genehmigungen, <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/nebenjobs-von-oeffentlich-angestellten-sagt-das-land-immer-oefter-nein" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">wie berichtet,</a> aber ausgesetzt. Der Nebenjob muss „gelegentlich“ sein, ist es aber oft mit dauerhaften Tätigkeiten samt Vertrag nicht. Die Personalabteilung wollte die Zügel anziehen, überließ das letzte Wort aber der Landesregierung.<BR /><BR />Und: Diese zeigt sich großzügig. „Es wird in ganz wenigen Fällen eine Präzisierung geben. Der Zweifel, dass eine dauerhafte Tätigkeit nicht mit der Gesetzeslage kompatibel wäre, ist aber vom Tisch“, sagt der Landeshauptmann. „Für die allermeisten Bediensteten bleibt alles, wie es war.“<h3> Digitales Lernen im Fokus</h3>Grünes Licht gab es auch für das Personalentwicklungsprogramm des Landes. Schwerpunkt des 30 Seiten starken Aus- und Weiterbildungsprogramms ist das digitale Lernen. Dazu werden vermehrt Online-Lernangebote bereitgestellt. Über eine Mediathek können Webinare, Kursunterlagen und Tutorials jederzeit abgerufen werden – auch im Homeoffice. Um neue Mitarbeitende „an Bord zu holen“, wird im Herbst wieder eine fundierte Grundausbildung starten. 2022 haben 80 neu aufgenommene Bedienstete den Grundkurs absolviert.<BR /><BR />Besonderes Augenmerk legt die Landesverwaltung auf ein gutes Wissen zu Autonomie und Autonomierecht – besonders bei Juristen. Für die Mitarbeitenden gibt es Lernangebote zu den Verwaltungsverfahren, Transparenz und Zugang zu den Verwaltungsunterlagen oder das Abfassen von Verwaltungsakten. <BR /><BR /> Das neue Aus- und Weiterbildungsprogramm gilt für 12.000 Landesangestellte. Was den Sektor Arbeitsschutz betrifft, so findet es auch bei 9500 Lehrpersonen seine Anwendung.