„Die Ablehnung in der Fraktion stößt bei uns auf großes Unverständnis“, fasst Amhof in einer ersten Reaktion die Stimmungslage der SVP-Arbeitnehmer zusammen. Mehrere, so Amhof, die in der Fraktionsabstimmung den Vorschlag abgelehnt haben, hatten eigentlich bei anderen Gelegenheiten Unterstützung versprochen.<BR /><BR /> „Dementsprechend groß ist auch die Enttäuschung, nicht nur bei uns Arbeitnehmern, sondern auch bei allen anderen, die diesen Vorschlag mitgetragen haben“, unterstreicht Amhof.<BR /><BR />Auch im Landessozialausschuss, oberstes Entscheidungsgremium der SVP-Arbeitnehmer, der tags darauf tagte, konnte man sich zu nicht mehr als einem Kopfschütteln durchringen. Man war sich einig, dass hier ein Vorschlag von Wohnbaulandesrätin Deeg von Mitgliedern der SVP-Fraktion versenkt wurde, der dazu beigetragen hätte, das Erfolgsprinzip des geförderten Wohnbaus auszudehnen.<h3> Man hätte besonders den jungen Menschen großen Schaden zugefügt</h3>„In Relation zum Landeshaushalt reden wir hier von einer geringen Summe von etwa 6-7 Millionen Euro Diese ist überschaubar und ohne weiteres finanzierbar. Auch die Argumentation jener, die mit Nein gestimmt haben, ist fadenscheinig“, ist Landtagsabgeordneter Helmuth Renzler überzeugt.<BR /><BR />Die „Ablehner“ hätten hier der Partei, vor allem aber den jungen Menschen draußen, großen Schaden zugefügt, resümiert Renzler und stellt seinen Kollegen die Rute ins Feuer: „Ihre Haltung können sie aber gerne der Opposition im Landtag und den jungen Leuten draußen erklären, wenn sie sich dazu in der Lage sehen.“<BR /><BR />Wie geht es also in Sachen Punktesenkung weiter? „Wir werden jetzt sicher nicht den Kopf in den Sand stecken“, sagt Amhof. „Die Forderung nach der Punkteanpassung auf 20 Punkte zwischen Kauf und Bau bleibt und wir ergänzen ihn um eine weitere, nämlich die Erhöhung der Beiträge. Wir bleiben am Ball – und der Rest soll Farbe bekennen“.