In den vergangenen Wochen und Monaten wurde heiß über die Rentenreform in Italien diskutiert. <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/welchen-plan-hat-die-meloni-regierung-fuer-die-renten" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Zahlreiche verschiedene Szenarien lagen dabei auf dem Tisch.</a><BR /><BR />Nun hat der italienische Ministerrat in seiner Sitzung am Montag eine deutliche Rentenanpassung beschlossen. Die magische Zahl in Sachen Rente wird die 103: Wer 62 Jahre alt ist und mindesten 41 Jahre Rentenbeitragszahlungen geleistet hat, darf in den Ruhestand gehen.<h3> Erhöhung der Mindestrente – Bonus für späteren Renteneintritt</h3>Außerdem ist im Haushaltsentwurf eine Erhöhung der Mindestrente von 20 Prozent vorgesehen. Gleichzeitig bekommen Arbeitnehmer, die sich für einen Aufschub des Renteneintritts entscheiden, obwohl sie die Voraussetzungen erfüllen, 9,19 Prozent mehr Gehalt pro Monat.<BR /><BR />Neuerungen betreffen auch die Lohnsteuer: Sie wird nach dem Pauschalsystem auf Jahreseinkommen bis 85.000 Euro ausgedehnt. <BR /><BR />„Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit, die mit diesem Haushaltsentwurf geleistet wurde. Er beschränkt sich nicht auf eine buchhalterische Arbeit, sondern trifft politische Entscheidungen und wird von einer Regierung vorgelegt, die in nur einem Monat einen Haushaltsentwurf verfasst und vorgelegt hat, der eine politische Vision nachzeichnet und erzählt“, sagte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni auf einer Pressekonferenz am Dienstag. <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/haushaltsgesetz-gegen-inflation-und-hohe-energiepreise-gebilligt" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mehr zum neuen italienischen Haushaltsentwurf lesen Sie hier.</a><BR /><BR />Bevor der Haushaltsentwurf für das Jahr 2023 in Kraft tritt, muss er nun zunächst in den beiden Kammern des italienischen Parlaments von einer Mehrheit angenommen werden.